20 Personen in Quarantäne: Wie geht es beim FCM weiter?

13 infizierte Spieler, sechs weitere als direkte Kontaktpersonen und ein positiv getesteter Betreuer: Insgesamt befinden sich beim 1. FC Magdeburg derzeit gleich 20 Akteure in Corona-Quarantäne, wobei die sechs Kontaktpersonen die Isolation immerhin für individuelles Training verlassen dürfen. Wie geht es beim FCM nun weiter?

Freitesten ab sofort möglich

Auch wenn der Corona-Ausbruch dem Tabellenführer mächtig zugesetzt hat – es gibt auch positive Nachrichten: Weil sämtliche Spieler und Trainer entweder geimpft oder genesen sind, blieben schwerere Krankheitsverläufe bei den Betroffenen bislang aus. Wann die Akteure wieder ins Training einsteigen können, ist allerdings offen. "Das alles Entscheidende ist es, den Weisungen des Gesundheitsamtes Folge zu leisten", so Sportchef Otmar Schork gegenüber der "Volksstimme".

Amtsarzt Dr. Eike Hennig hatte am Sonntag diesbezüglich gute Neuigkeiten: "Wir ermöglichen ihnen, sich mit PCR-Tests frei zu testen, jedoch nicht vor dem 21. November (Sonntag, d. Red.)", sagt er in der "Bild". Heißt also: Schon zu Beginn dieser Woche könnten die ersten Akteure wieder ins Training einsteigen: "Wenn das Freitesten negativ ist, sind sie für mich auch nicht mehr ansteckend. Dann können sie mit dem Training einsteigen." Wie intensiv das geschehe, müsse die Medizinabteilung des FCM entscheiden, so Hennig. "Wahrscheinlich werden nicht gleich alle negativ sein, dann muss man hier auch noch einmal trennen."

Kann das BTSV-Spiel stattfinden?

Von der Anzahl der Personen, die in dieser Woche ins Training zurückkehren, hängt auch davon ab, ob das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Samstag (14 Uhr) wie geplant stattfinden kann. Damit gespielt werden kann, müssen mindestens 16 Spieler zur Verfügung stehen. Legt man den Profikader von 28 Akteuren zugrunde, müssten also wenigstens sieben Spieler in dieser Woche aus der Quarantäne entlassen werden, um auf die Mindestanzahl zu kommen.

Geht es nach Schork, will der FCM "schnellstmöglich wieder in den Spielbetrieb einsteigen". Allerdings stellt sich die Frage, inwiefern die Mannschaft nach einer rund einwöchigen Trainingspause fit genug für das Spitzenspiel gegen den Zweitliga-Absteiger ist. Ob die Partie stattfinden kann, wird sich wohl frühestens Mitte der Woche entscheiden. Wie es zu dem Corona-Ausbruch innerhalb der Mannschaft kommen konnte, ist derweil weiterhin unklar. Dass ein gemeinsames Essen von sieben Spielern in der Länderspielpause der Grund dafür war, schloss Schork zuletzt aus.

   

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