2:2 nach 0:2! Schwacher FCS holt späten Punkt in Zwickau

Dämpfer im Aufstiegsrennen für den 1. FC Saarbrücken: Am Sonntag kamen die Saarländer beim FSV Zwickau nicht über ein 2:2 hinaus. Immerhin hätte es für die Gäste noch schlimmer kommen können, lagen sie zwischenzeitlich doch mit 0:2 hinten. Auch für die Westsachsen ist der Punkt zu wenig. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Der FCS als Fünfter ist drei Punkte hinter Platz vier, der zur Relegation berechtigen würde.

FCS besser, Zwickau trifft

Thielemann wechselte sein Personal im Vergleich zur Vorwoche einmal: Ziegele spielte für Möker. Ziehl wechselte drei Mal: Uaferro, Günther-Schmidt und Grimaldi starteten. Dafür war Ernst auf der Bank. Neudecker (Krankheit) und Cuni (Knieprobleme) fehlten. Die Saarländer starteten gut, nach fünf Minuten hatte Rabihic aus rund 16 Metern die beste Chance, doch Brinkies im FSV-Gehäuse war zur Stelle. Zwar kamen die Schwäne auch das eine oder andere Mal in die FCS-Hälfte, doch die Gäste blieben gefährlicher: Günther-Schmidt zwang Brinkies per Schuss zu einer starken Parade (19.).

Der FSV war im Ballbesitz zwar zu ungenau, ging nach 25 Minuten aber dennoch in Führung: Zunächst konnte Batz den Einschlag nach Baumann-Abschluss noch verhindern, doch im zweiten Versuch konnte Jansen den Ball aus wenigen Metern zum überraschenden 1:0 im Tor unterbringen. Der Treffer tat den Westsachsen gut, die nun etwas mutiger wurden: Eine Flanke von Göbel bugsierte Baumann einen guten Meter über das Tor (31.). Der FCS war in der Folge bemüht, die Partie auszugleichen, wurde aber nicht mehr so zwingend wie in der Anfangsphase. So blieb es bei der Führung für die Zwickauer.

FCS kommt spät zurück

Nach dem Seitenwechsel hatten die Zwickauer eine richtig gute Phase. Nach Zuspiel von Gomez war Schneider allein im Saarbrücker Strafraum, schob die Kugel aus knapp zehn Metern aber am Ziel vorbei (46.). Zwei Minuten später verzog Baumann nach Pass von Gomez. Nach 51 Minuten belohnten sich die Schwäne aber, legten das 2:0 nach. Einen Eckball verlängerte Frick per Kopf an den zweiten Pfosten, wo Schneider den Ball an den Innenpfosten köpfte. Von da aus ging das Leder ins Tor. Der FSV blieb dran, vier Minuten später schoss Könnecke vorbei (55.). Der FCS kam gar nicht zurecht. Auch in der Offensiv lief nicht viel zusammen. Stattdessen blieben die Hausherren am Drücker, Göbel zog in die Mitte und spielte auf Baumann, der im Rückraum war. Der Schuss des Angreifers ging knapp über die Latte (68.). 

Die Mannen von Coach Ziehl zeigten hingegen einen blutleeren Auftritt, ein Aufbäumen war zunächst nicht zu erkennen, wenigstens noch einen Punkt im Aufstiegsrennen zu holen. Doch noch waren die Gäste nicht geschlagen, Grimaldi köpfte nach 78 Minuten zum Anschluss ein – nur noch 1:2. Und die Gäste nahmen den Schwung mit, Grimaldi erzielte seinen Doppelpack! Nach einer Flanke von Gaus war der Angreifer erneut mit dem Kopf zur Stelle und stellte auf 2:2 (84.). Beide Teams waren mit dem Remis nicht zufrieden und suchten den Weg nach vorn. In der Nachspielzeit landete ein Kopfball von Grimaldi auf dem Tornetz (90.+1). Vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer für den FSV. In einer Woche steht das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SC Freiburg an. Der FCS als Fünfter ist drei Punkte hinter Platz vier, der zur Relegation berechtigen würde. Am Freitag geht es zu Hause gegen den Vierten aus Dresden.

   

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