2:2! Punkteteilung in Duisburg – VfL schlägt Unterhaching

Am Sonntag standen die letzten beiden Partien des 31. Spieltags auf dem Plan. Im traditionsreichen Duell zwischen dem MSV Duisburg und Hansa Rostock gab es am Ende keinen Sieger. Das 2:2 dürfte eher den Gästen von der Ostsee weiterhelfen. Die Zebras verpassten hingegen den möglichen Sprung auf den Relegationsplatz. In der zweiten Partie besiegte VfL Osnabrück die SpVgg Unterhaching trotz einer wenig überzeugenden Leistung mit 1:0.

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Zweimal führt der MSV – Zweimal antwortet Hansa

Auf einmal ging es Schlag auf Schlag. Am Ende einer durchwachsenen ersten Halbzeit ohne die ganz großen Chancen sorgte ein Distanzschuss aus achtzehn Metern für Jubel unter den meisten der 15.630 Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena. Martin Dausch feuerte diesen zur Führung des MSV Duisburg in die Maschen (42.). Doch ehe der Jubel auf der einen Seite verklungen war, feierten schon die anderen. Wieder war es Fernschuss, diesmal sogar knapp zwei Meter mehr und der Torschütze hieß Sabrin Sburlea (44.). Nach dem Seitenwechsel fiel die Abtastphase weg und die Zebras drückten auf die erneut Führung. Diesmal ließ diese nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke nutzte Kingsley Onuegbu das Durcheinander im Hansa-Strafraum und schloss locker zum 2:1 ab (50.). Und wieder folgte die schnelle Antwort: Rostock schüttelte sich kurz und kam nach einer Ecke zum erneuten Ausgleich. Halil Savran köpfte ein (55.). Danach spielten beide wieder etwas abwartender, wobei der MSV mehr Druck ausüben konnte. Großchancen sahen die Zuschauer jedoch keine mehr und es blieb bei einem unterm Strich vertretbaren Unentschieden. Für Hansa dürfte der Punktgewinn als Erfolg zu werten sein, während man in Duisburg sicher der verpassten Chance auf Platz drei zu springen nachtrauern wird.

Kandziora entscheidet schwache Partie – Haching am Ende mit neun Mann

Eine eher unterdurchschnittliche Drittligapartie sahen die Zuschauer in der Osnatel-Arena. Zu den wenigen Höhepunkten den ersten Hälfte gehörte ein unschöner Zusammenprall zwischen Francky Sembolo und den Hachingern Mario Erb und Stefan Marinovic, nach dem der Keeper nicht weiter machen konnte. Ersetzt wurde er durch Felix Ruml, der mit tollen Paraden die weniger Torszenen der Hausherren entschärfen konnten. Die beste Gelegenheit hatte dabei Marcos Alvarez (30.), dessen Schuss der Schlussmann aus dem Winkel holen konnte. Auch im zweiten Durchgang bot sie ein ähnliches Bild, wobei die Gäste wenigstens versuchten gefährlich nach vorne zu spielen. Jubeln durften aber die Gastgeber. Ein abgefälschter Ball landete glücklich vor den Füßen von Marcel Kandziora, der souverän einschieben konnte (76.) – ein Tor, das zu diesem Spiel passte. In der Schlussphase flog dann auch noch Yannic Thiel vom Platz nachdem er sich innerhalb von drei Minuten zuerst die gelbe und dann die gelb-rote Karte abholte. Nur zwei Zeigerumdrehungen musste auch Benjamin Schwarz mit Ampelkarte vom Feld. Bitterer Nachmittag für Unterhaching, die heute durchaus mehr hätten erreichen können und weiter knietief im Keller stecken.

 

   

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