3 Gründe für den Bielefelder-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers

Am Mittwochabend rettete Spitzenreiter Arminia Bielefeld eine knappe Führung über die Zeit. Die 30-Minütige Druckphase der Stuttgarter Gäste überstanden die Ostwestfalen schadlos. Danach war der Jubel auf der Bielefelder Alm groß, denn Arminia landete den 5. Liga-Erfolg hintereinander. liga3-online.de nennt drei Gründe, warum die Punkte in Bielefeld blieben.

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 Grund 1: Gute Chancenauswertung in der Offensive

Auch wenn in der Bielefelder Offensive an diesem Tag nicht viel zusammenlief, ist die Effizienz erstaunlich. Aus den drei nennenswerten Möglichkeiten verwandelten die Blauen eine. Ein Distanzschuss von Pascal Testroet verfehlte das Ziel knapp (35.) und auch Fabian Klos konnte Torwart Daniel Wagner in der 40. Minute noch nicht bezwingen. Nach der Halbzeitpause zielte Top-Torjäger Klos besser und schoss von außerhalb des Strafraums zum 1:0 ein (52.). Der sechste Saisontreffer von Fabian Klos sollte das Tor des Tages bleiben. Allerdings bedeutete er gleichzeitig 30 Minuten Belagerungszustand der Bielefelder Hälfte, denn danach war Arminia kaum noch im Angriff zu sehen.

Grund 2: Platins ein wichtiger Rückhalt – keine Gefahr durch Standards

Wenn nicht gerade das Aluminium, wie bei Mahir Savranlioglus Kopfball (16.), einen Treffer der Stuttgarter Kickers verhinderte war es der überragende Bielefelder Keeper Patrick Platins. Insbesondere bei der Großchance durch den fünffachen Torschützen Marco Grüttner glänzte Platins. Nach einer Hereingabe von Fabian Gerster parierte er gegen Grüttner (61.). Die vielen Freistöße und Ecken für die Gäste köpften zumeist Felix Burmeister und der eingewechselte Manuel Hornig aus dem Sechzehner. Ansonsten war Platins zur Stelle. Auch die letzten Versuche von Savranlioglu und Tobias Rühle überstanden die Ostwestfalen. Die Patrick-Platins-Sprechchöre waren nicht zu überhören, der 29-Jährige hat seinen Nummer-Eins-Status im Tor bestätigt. Um von einem Bielefelder-Abwehrbollwerk zu sprechen ist es noch zu früh, aber die Defensiv-Reihe wirkt gefestigt und bereit für weitere Aufgaben.

Grund 3: Die Fans im Rücken gespürt

Im zweiten Spielabschnitt hatten die Arminen ihre Fans auf der Südtribüne im Rücken. Wie schon im Spiel gegen Saarbrücken (3:2, Siegtreffer in der Nachspielzeit) scheint das Flügel zu verleihen. Immer wieder heizten Burmeister, Platins und Co. ihre Anhänger an. Ein Zeichen dafür, dass die Spieler um die Bedeutung ihrer treuen Fans wissen. Der Stimmung auf der Alm tat es zusätzlich gut. Auch den Blauen schadete es nicht, denn wenn die Schüco-Arena zum Hexenkessel wird, ist Bielefeld schwer zu schlagen. Durch die Zuschauerzahlen in den vorherigen Spielen war nicht mit vielen Zuschauern zu rechnen. Die 9.090, die im Stadion waren überraschten positiv und peitschten ihre Elf zum Sieg. Aussagen wie "Die Fans haben uns wieder super unterstützt", von Pascal Testroet und "Alle haben mit viel Leidenschaft für Arminia gekämpft, wir haben die Fans im Rücken gespürt", von Tim Jerat machen Mut für kommende Heimaufgaben.

 FOTO: Benjamin Hanke

   

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