3 Gründe, warum Arminia dem SVS unterlegen war
Am 24. Spieltag der Drittligasaison 2011/2012 musste sich DSC Arminia Bielefeld dem SV Sandhausen mit 3:1 geschlagen geben. DSC-Coach Stefan Krämer erklärte: "Wir sind eigentlich besser in das Spiel gekommen, haben uns aber durch den Fehler vor dem 0:1 selbst aus dem Konzept gebracht. Nach dem schnellen 0:2 kamen wir nicht mehr richtig in die Partie und Sandhausen war in dieser Phase richtig stark." liga3-online.de sucht nach den Ursachen und die Gründe für die Niederlage.
Die Effektivität
Die mangelnde Effektivität auf Seiten der Bielefelder und die Kaltschnäuzigkeit der Gäste aus Sandhausen waren Hauptelemente für die Niederlage des DSC. Eigentlich war es die Arminia aus Bielefeld, die das Spiel dominierte. Dennoch wurden gute Torchancen nicht genutzt und in der Abwehrarbeit haarsträubende Fehler fabriziert. Eine Woche zuvor zeigte sich dieses Bild bereits schon einmal auf der Alm. Im Spiel gegen den SV Darmstadt war es jedoch die Arminia, die ihre Torchancen zu nutzen wusste und somit das Spiel gewann. Wenn Arminia konstantere Leistungen bringen will, muss an der Effektivität und Abschlussstärke gearbeitet werden. Gute Chancen wurden teilweise mehr als leichtfertig vergeben.
Frühe Gegentore
Des Weiteren waren zwei frühe Gegentore ausschlagend für die erste Niederlage auf der Alm seit fünf Spielen. Bereits nach 23 Minuten waren die Gäste aus Sandhausen durch Treffer von Blum und Schauerte in Führung gegangen. "Da war das Spiel erst einmal tot für uns" resümierte DSC-Coach Stefan Krämer nach Abpfiff der Partie. Auf dem schwer bespielbaren Boden fand der DSC fortan kein Mittel den Tabellenführer ein Bein zu stellen, die die Partie bis zur Halbzeit vollends im Griff hatten. Ex-Armine Danneberg hätte zudem bereits in der ersten Halbzeit auf 3:0 erhöhen können, vergab aber knapp.
Individuelle Fehler
Individuelle Fehler ebneten zudem den Weg für Spitzenreiter Sandhausen. Thomas Hübener leitete das 0:1 mit einem folgeschweren Fehlpass ein. Die beiden weiteren Tore fielen abermals nach Standardsituationen, die hätten vermieden werden können. Ein Problem, dass die Arminia seit geraumer Zeit beschäftigt. Wer gegen einen Tabellenführer sich solche Fehler eingesteht, hat es nicht verdient eine Partie zu gewinnen. Der Anschlusstreffer durch Rzatkowski ließ zwar noch Hoffnung aufkommen, konnte jedoch keine Wende mehr mit sich bringen. Wenn Arminia Bielefeld diese Saison noch die obere Tabellenhälfte angreifen will, sollten somit die individuellen Fehler und die Anfälligkeit bei Standardsituationen abgestellt werden.
FOTO: Marvin Wellhausen