4:0 in Gartenstadt: KSC zieht souverän ins Landespokal-Finale ein

Auf dem Weg ins Finale des badischen Pokals galt es für den Karlsruher SC, die nächste Hürde namens VfB Gartenstadt zu meistern. In einer spannenden Partie gegen den Tabellenführer der Verbandsliga setzte sich der Drittligist am Ende vor rund 2000 Zuschauern mit 4:0 durch.

Kobald und Sané bringen KSC auf die Siegerstraße

Der Verbandsligist genoss zwar Heimrecht, musste für die Partie allerdings ins Mannheimer Rhein-Neckar-Stadion umziehen. Der KSC trat mit einer auf mehreren Positionen veränderten Startelf an: Unter anderem kam Torhüter Mario Schragl zu seinem Profi-Debüt. Und der Keeper durfte sich direkt mal beweisen: Der VfB spielte nach vorne und bekam einen ersten Freistoß, den Schragl aber klärte (2.). Auch in der Folge versuchte der Außenseiter, Druck aufzubauen und stellte den KSC durchaus vor Probleme.

Doch der Drittligist kam immer besser ins Spiel, übernahm die Kontrolle und wurde dafür belohnt: Eine Ecke von Lorenz landete bei Hanek, der draufhielt. Kobald hielt den Fuß rein – 1:0 für die Gäste (19.). Und auch der nächste Standard brachte Gefahr: Lorenz trat von rechts einen Freistoß in die Mitte, wo Stoll den Ball per Kopf weiterleitete. Saliou Sané nutzte die Gelegenheit und feuerte den Ball unter die Latte – 2:0. Die Gartenstädter waren nun merklich geschockt, versuchten aber, gegen den Rückstand anzukämpfen. Fast mit Erfolg: Nach mehreren Chancen lag der Ball im Netz von Schragl, der Schiedsrichter entschied allerdings auf Abseits (43.). Der KSC hatte nun zu kämpfen, blieb aber bis zur Pause ohne Gegentor: Mit 2:0 ging es in die Kabinen.

Zweiter Doppelschlag sorgt für die Vorentscheidung

Ohne Wechsel auf beiden Seiten wurde die Partie wieder angepfiffen. Der KSC legte direkt offensiv los: Choi und Lorenz hebelten die VfB-Defensive mit einem Doppelpass aus, am Ende verpasste es Choi aber, den Ball im Kasten zu versenken (48.). Wenig später machte wieder Choi auf sich aufmerksam, sein Pass auf Lorenz wurde allerdings von Gartenstadt-Keeper Broll entschärft (57.). Auch Groiß scheiterte mit seinem Versuch an dem Torhüter (63.), dann machte Choi es besser: Der 24-Jährige nahm einen Pass von Sané perfekt auf und schob den Ball zum 3:0 ins rechte Eck (72.).

Nur drei Zeigerumdrehungen später sorgte der Vorlagengeber für die endgültige Entscheidung: Nach einem langen Pass hatte Sané frei vor Broll alle Zeit der Welt, entschied sich für den Lupfer und versenkte das Leder zum 4:0 in den Maschen (75.). Damit war die Partie entschieden, VfB-Spieler Hechler sah sogar noch die Rote Karte aufgrund einer Tätlichkeit. Das sollte die Stimmung beim KSC aber nicht mehr trüben: Am Ende setzte sich der Drittligist souverän mit 4:0 durch und zieht somit als Titelverteidiger ins Landespokal-Finale ein.

   

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