4:0 gegen Oldenburg: SV Meppen steht im Landespokalfinale
Drei Tage nach dem Abstieg aus der 3. Liga hat sich der SV Meppen die Chance auf eine Teilnahme am lukrativen DFB-Pokal bewahrt. Beim VfB Oldenburg gewannen die Emsländer im Landespokal-Halbfinale ungefährdet.
Guder mit Blitzstart
Im Vergleich zum letztlich bedeutungslosen 2:1-Sieg gegen den MSV Duisburg am Samstag wechselte Trainer Rico Schmitt seine Startelf im Halbfinale des NFV-Pokals nur auf einer Position – für Valdet Rama durfte Dejan Bozic auflaufen. Es dauerte keine sechs Minuten, da ging der Favorit in Führung: René Guder tauchte frei vor dem gegnerischen Tor auf und versenkte den Ball sicher. Danach beruhigte sich das Geschehen schnell wieder. Die Meppener hatten das Spiel komplett im Griff, gingen aber nicht konsequent auf das zweite Tor. Oldenburg wehrte sich nach Kräften, kam aber nicht zu nennenswerten Abschlüssen. Der 1:0-Pausenstand war demzufolge ein leistungsgerechtes Ergebnis.
Finale gegen Drochtersen/Assel
Den ersten Warnschuss nach der Halbzeit gab der Regionalligist ab, Ayodele Adetulas Versuch ging aber am Pfosten vorbei (50.). Sieben Minuten später legte der SVM dann doch nach: Bozic vollendete eine Hereingabe in bester Stürmer-Manier. Kurz darauf vergab Rafael Brand die große Chance zum Anschlusstreffer, erwischte den Ball jedoch nicht (61.). In der 70. Minute entschied René Guder das Spiel mit dem 3:0 endgültig. Die Oldenburger ließen sich weiterhin nicht hängen und kamen zu mehreren Gelegenheiten. Die Tore schossen an diesem Dienstagabend aber nur die Gäste, denn Leonard Bredol sorgte in der 87. Minute für den 4:0-Endstand. Durch diesen Erfolg steht Meppen im Pokalfinale und trifft dort am Samstag beim "Finaltag der Amateure" auf Viertligist SV Drochtersen/Assel. Sollte man auch das Endspiel für sich entscheiden, könnte man sich beim SVM über einen Startplatz im DFB-Pokal freuen. Neben der Aussicht auf einen attraktiven Gegner dürfte vor allem der Geldregen beim Neustart in der Regionalliga Nord helfen.