5 Gründe, warum Bielefeld das Derby gegen Münster gewinnt

Das Derby zwischen Preußen Münster und Arminia Bielefeld wird am morgigen Samstag (14 Uhr – live im WDR) eine ganze Region elektrisieren. Anders als in der letzten Saison, stellt das hochbrisante Duell auch ein echtes Spitzenspiel dar. Die Arminia, unter der Leiter von Trainer Stefan Krämer, steht derzeit auf dem ersten Platz, Münster steht mit Coach Pavel Dotchev auf Rang drei. Im Folgenden liefert liga3-online.de fünf Gründe, warum Arminia Bielefeld das Derby gewinnen wird. 

Grund 1: Das Team ist selbstbewusst und in guter Form

Sechs Siege und zwei Remis aus neun Spielen machen die Bielefelder stark. Selbst wenn es mal nicht läuft, glauben die Blauen an sich. Auch in schlechten Spielen ist die Arminia im Stande zu siegen, das macht eine gute Mannschaft aus. Einzig beim 2:3 gegen Unterhaching reichte es, trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd, nicht für einen Punktgewinn, aber Arminia hat bis zum Schluss auf Sieg gespielt. Das ist die neue Devise, lieber versuchen zu gewinnen, als ein Unentschieden zu halten. Am letzten Spieltag bezwangen die Ostwestfalen den SV Babelsberg klar mit 3:0. Auch die Form von Torjäger Fabian Klos spielt eine große Rolle. Aktuell trifft die Bielefelder Sturmspitze aus allen Lagen. Seine bislang neun Saisontore sollten auch den Abwehrspielern der Preußen nicht entgangen sein. Die Torgefahr der Blauen belegt die Statistik, in allen 9 Spielen in der laufenden Saison gelang mindestens ein Treffer.

Grund 2: Die Spieler wollen den Sieg unbedingt

Es sind Aussagen wie: "Für mich ist das nicht nur ein Derby, sondern ein Derby, wo ich mit dem Herzen dabei bin", von Stürmer Fabian Klos die den Willen der Bielefelder Spieler zeigen. Auch Neuzugang Pascal Testroet scheint diesen schon verinnerlicht zu haben. "Wir wollen nicht nur den Derbysieg, wir holen uns den Derbysieg", schreibt er auf seiner Facebook-Seite. Es ist davon auszugehen, dass am Samstag elf Arminen auf dem Platz stehen, die alles für einen Derby-Sieg tun. Schon in den letzten Spielen hat die Mannschaft bewiesen wie kampfstark sie auftreten kann. Ein ganz wichtiger Faktor für den Erfolg in Liga 3.

Grund 3: Schütz und Hornig an Board – Hinter Hübener steht ein Fragezeichen

Zumindest bei Mittelfeldakteur Tom Schütz gab es Entwarnung. Beim Spiel gegen Babelsberg musste Schütz nach einer Viertelstunde wegen einer Risswunde am Spann ausgewechselt werden. Für das Münster-Spiel ist der 24-Jährige einsatzbereit. Genau wie Manuel Hornig, der am vergangenen Spieltag noch fehlte und unter der Woche eine Entzündung im Knöchel auskuriert hatte. Beide werden höchstwahrscheinlich in der Startelf stehen. Grund dafür ist der befürchtete Ausfall von Kapitän Thomas Hübener. Den 30-Jährigen plagt eine Oberschenkelzerrung. Ob ein Einsatz doch möglich ist, wird erst beim Aufwärmen in Münster entschieden. Arminia reist mit 19 Spielern zum Derby. Weiterhin fehlen die Langzeitverletzen Christopher Kullmann (Bänderriss) und Philipp Heithölter (Achillessehnen-OP).

Grund 4: Über 3.200 Bielefelder unterstützen ihr Team

Von den 15.000 Plätzen werden über 3.200 von Bielefeldern besetzt. Etwa 2.000 Anhänger reisen mit der Regionalbahn an. Ein Großteil der Fans wird, wie von der Bielefelder Fanszene angeregt,  komplett in Blau erscheinen. Mit der Aktion "Bielefeld komplett in Blau" soll der Auswärtsblock komplett in Blau gefärbt sein. Stimmungstechnisch brauchen sich die Ostwestfalen nicht vor den Preußen zu verstecken. Ein ganz besonderer Ansporn für die Spieler,  nach der Partie zusammen mit den vielen mitgereisten Fans den Derby-Sieg zu feiern. Wenn es wieder heißt: "Spitzenreiter, Spitzenreiter", sind alle zufrieden.

Grund 5: Krämer setzt auf Vielseitigkeit und Videoanalyse

In der Trainingswoche legte Coach Stefan Krämer den Schwerpunkt auf viele verschiedene Spielsysteme. Ob mit einem oder mit zwei Stürmern, Krämer lässt sich nicht in die Karten schauen. Am Samstagmorgen steht noch eine Analyse der Gegner aus Münster an. Mit einer Videositzung will der DSC-Coach seine Mannschaft auf das Derby einstimmen. "Wir fahren als Tabellenführer nach Münster und wollen auch als Tabellenführer wieder nach Hause fahren", formuliert Krämer als Bielefelder Ziel. An Motivation wird es nicht mangeln, weiß Krämer: "Von mir aus kann es sofort losgehen. Bei der ganzen Euphorie müssen wir als Trainerstab darauf achten, dass das Team auf dem Feld nicht zu überdreht agiert."

5 Gründe, warum Münster das Derby gegen Bielefeld gewinnt

FOTO: Benjamin Hanke

 

   

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