5 Gründe, warum der VfL Osnabrück das Derby gewinnen wird

Wenn der VfL Osnabrück am Mittwochabend auf den SC Preußen Münster trifft, ist alles für ein packendes Derby angerichtet. Beide Vereine sind bisher sehr unterschiedlich in die neue Saison gestartet. Der VfL steht nach zehn Spieltagen auf Platz sieben und befindet sich damit unmittelbar hinter den Aufstiegsplätzen. Mit einem Sieg könnte man bis auf den dritten Rang vorrücken. Ganz andere Vorzeichen dagegen beim SC Preußen Münster: Das Team aus Westfalen, das in der vergangenen Saison fast in die 2. Bundesliga aufgestiegen wäre, legte einen klassischen Fehlstart hin: Mit nur einem Sieg aus den ersten zehn Partien steht der SCP auf dem ersten Abstiegsplatz und muss sich wohl auf eine Saison im unteren Tabellendrittel einstellen. Im Folgenden nennt liga3-online.de fünf Gründe, warum der VfL Osnabrück das Derby für sich entscheiden wird.

Grund 1: Das Flutlicht

Die Anstoßzeit um 18.30 Uhr könnte für den VfL Osnabrück nicht besser sein. Unter Flutlicht liefen die Niedersachsen in den vergangenen Jahren immer wieder zu Höchstleistungen auf. Unvergessen bleibt die Flutlichtserie zwischen 2005 und 2011, als der VfL ganze sechs Jahre im heimischen Stadion unter Flutlicht ungeschlagen blieb. Auch im DFB-Pokal feierten die Osnabrücker in den letzten Jahren viele große Erfolge: In der Saison 2009/2010 schaltete man erst Hansa Rostock, dann den Hamburger SV und dann sogar noch Borussia Dortmund aus. Auch in diesen Jahr gab es für die Walpurigs-Elf bereits zwei Erfolgserlebnisse unter Flutlicht: Gegen RB Leipzig gewann man trotz Rückstand vor einigen Wochen noch mit 3:2 – Aue bezwang man in der ersten Pokalrunde gar mit 3:0.

Grund 2: Die aktuelle Saisonbilanz

Mut sollte dem VfL Osnabrück auch die aktuelle Saisonbilanz machen. Im Gegensatz zum SC Preußen konnte der ehemalige Zweitligist bereits etliche Partien gewinnen und sich somit jede Menge Selbstvertrauen erspielen. Besonders die Siege gegen Chemnitz (3:0) und gegen Leipzig (3:2) haben dem jungen Team eine ordentliche Portion Selbstvertrauen eingebracht. So kann der VfL gegen den SC Preußen frei aufspielen.

Grund 3: Münster auswärts noch ohne Sieg

Ebenfalls in die Karten spielt den Osnabrückern die Tatsache, dass Münster in dieser Saison noch vollkommen ohne Auswärtssieg dar steht. Den bisher einzigen Erfolg feierte man im eigenen Stadion am ersten Spieltag gegen Schlusslicht Wacker Burghausen. Auch saisonübergreifend blieben die Westfalen lange ohne Sieg im fremden Stadion. Den letzten Erfolg feierte der SCP am 13. April gegen Offenbach. Dem entgegen steht die starke Heimbilanz des VfL: In dieser Saison musste man sich in vier Spielen nur einmal geschlagen geben, in der gesamten vergangenen Spielzeit setzte es im eigenen Stadion gerade einmal zwei Pleiten. Damit verbuchten die Osnabrücker eine bessere Bilanz als Meister Karlsruhe.

Grund 4: Adriano Grimaldi

Ein wichtiger Baustein für den Sieg im Derby könnte Adriano Grimaldi werden. Nachdem der Stürmer in der vergangenen Saison oft nur als Joker zum Einsatz kam, ist er in dieser Saison ein unersetzbarer Stammspieler, der in acht Spielen bisher sechs Tore erzielte. In seinen letzten drei Einsätzen traf er jeweils mindestens einmal. Besonders in den Fokus rückte er sich beim Auswärtsspiel in Burghausen, als er beim 4:1-Sieg zwei Tore selbst erzielte und die anderen beiden mustergültig vorlegte. Auf diese Stärke wird der VfL am Mittwoch setzen können.

Grund 5: Die Fans

Abschließend sollten auch die Fans nicht unerwähnt bleiben. 15.000 Zuschauer, davon 13.000 VfL-Fans, werden ihren Verein am Mittwoch nach besten Kräften unterstützen. Die Fankurve der Osnabrücker ist seit Wochen ausverkauft. Wie auch in den Spielen zuletzt können die Anhänger zum entscheidenden Faktor werden, wenn die Mannschaft unter Umständen in Schwierigkeiten geraten sollte. Mit lautstarker Unterstützung des gesamten Stadions wird der VfL dann alle Kräfte bündeln können. Die stimmungsvolle Bremer Brücke hat sich in den letzten Jahren einen echten Namen gemacht.

5 Gründe, warum der Preußen Münster das Derby gewinnen wird

 

FOTO: Flohre Fotografie

 

 

 

   

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