5 Gründe, warum Preußen Münster das Derby gewinnt

Es ist eines der brisantesten Spiele, das es in der 3. Liga derzeit geben kann. Wenn am morgigen Samstag der VfL Osnabrück zu Gast beim SC Preußen Münster ist, dann stehen sich nicht nur zwei Mannschaften gegenüber, deren Fangemeinden von Rivalität geprägt sind, sondern auch zwei Teams von der Tabellenspitze. Das Derby zwischen den Preußen aus Münster und den Lila-Weißen aus Osnabrück verspricht Brisanz – stimmungsmäßig und sportlich. liga3-online.de nutzt das Topspiel des kommenden 28. Spieltages, um 5 Gründe zu nennen, warum der SC Preußen Münster das Derby gegen den VfL Osnabrück gewinnen wird.

Grund 1: Amaury Bischoff

Amaury Bischoff kickte in der Vergangenheit schon für mehrere Vereine. Doch erst seit seinem Wechsel zu Preußen Münster, der fünften Station innerhalb von acht Jahren, scheint er im Profifußball endlich angekommen zu sein. Seine sieben Treffer und acht Vorlagen sind mitentscheidend für Münsters sportlichen Erfolg in dieser Saison. Nicht umsonst hat Bischoff unter der Woche seinen Vertrag bei den Preußen verlängert – mit dem klaren Ziel: 2. Bundesliga. Um dieses zu erreichen, scheint der kommende Gegner genau der Richtige für den 25-Jährigen zu sein. In fünf Spielen gegen den VfL traf er bereits zweimal und ging viermal als Sieger vom Platz. Logisch, dass Bischoff auch am Samstag hoch motiviert in die Partie gehen wird…

Grund 2: Die Stürmer

Bischoff ist aber nicht der einzige Garant für Münsters starke Saison; auch die drei Stürmer Matthew Taylor, Dima Nazarov und Marco Königs machen es jeder gegnerischen Defensive schwer. Das Trio erzielte fast die Hälfte aller Treffer ihres Teams (22 von 45).  Besonders Taylor ist trotz kleiner Krise zurzeit immer ein Gefahrenherd.  Mit seinen elf Saisontoren sicherte er den Adlerträgern quasi im Alleingang bereits elf Punkte. Zudem sorgte er schon fünf Mal für den so wichtigen ersten Treffer seines Teams (zweimal das 1:0, dreimal das 1:1).

Grund 3: Historische Chance

Seit 1991 wartet Preußen Münster darauf, endlich wieder in der 2. Bundesliga zu spielen. Um auch weiterhin von einem Aufstieg träumen zu dürfen, muss das Duell gegen den Erzrivalen aus Osnabrück unbedingt gewonnen werden.  Sollten die Preußen dann auch noch das Derby gegen Bielefeld sowie das Nachholspiel gegen Stuttgart II für sich entscheiden, stünde man auf einem direkten Aufstiegsplatz. Keine schlechte Ausgangsposition wenige Spieltage vor Schluss…

Grund 4: Direkter Vergleich

30 Mal trafen die beiden Teams bislang in einem Pflichtspiel direkt aufeinander. 14 dieser Duelle konnten die Preußen für sich entscheiden, und somit zwei mehr als der Gegner. Noch entscheidender ist aber sicherlich der Blick auf die jüngere Vergangenheit. Seit die Adlerträger 2010 in die 3. Liga aufgestiegen sind, gingen sie in zwei der drei Derbys als Sieger vom Platz. Einen nicht ganz unerheblichen Anteil daran hat Münsters Coach Pavel Dotchev. Seine beiden Spiele gegen Osnabrück konnten jeweils zu Null gewonnen werden (2011/2012: 1:0; 2012/2013: 2:0).

Grund 5: Heimstärke

Die Preußen sind die einzige Mannschaft der 3. Liga, die im eigenen Stadion noch nicht verloren hat. Ein Grund dafür ist vor allem die starke Defensive, die in den 13 Heimspielen erst sieben Gegentreffer hinnehmen musste. Mit erfolgreichen Derby-Heimspielen hat Münster diese Saison auch bereits positive Erfahrungen gemacht: Arminia Bielefeld wurde am 10. Spieltag mit 4:0 wieder nach Hause geschickt. Ganz so hoch dürfte das Spiel am Samstag wohl nicht ausgehen, dennoch ist ein ausverkauftes Preußenstadion sicherlich kein Vorteil für den VfL Osnabrück…

5 Gründe, warum der VfL Osnabrück das Derby gewinnt

FOTO: Flohre Fotografie

   

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