5:0 gegen Brieselang! Energie zieht souverän ins Pokalfinale ein

Nach dem umjubelten Heimsieg im Kellerduell gegen Fortuna Köln stand für den FC Energie Cottbus am Dienstagabend ein Kontrastprogramm an. Die Wollitz-Elf reiste im Halbfinale des Brandenburgischen Pokals nach Falkensee: Dort stand das Duell mit Sechstligist Grün Weiss Brieselang auf dem Programm. Der FC Energie löste die Aufgabe souverän und siegte mit 5:0. 

Energie sorgt für schnelle Entscheidung

Das Spektakel beim 4:3 über Fortuna Köln wirkte beim FC Energie Cottbus noch nach – dennoch ging es drei Tage später schon wieder um alles. Im Landespokal musste die Hürde Brieselang für den Finaleinzug überwunden werden. Energie-Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz setzte vor Anpfiff die Rotations-Maschine in Gang: Im Vergleich zum Samstag stand eine fast grunderneuerte Elf auf dem Platz, lediglich Abwehrmann Schlüter durfte erneut ran.

Die Veränderungen waren dem haushohen Favoriten jedoch kaum anzumerken. Von Beginn an waren die Lausitzer spielbestimmend, schienen die Aufgabe keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen. So waren keine drei Minuten gespielt, als Brieselangs Schlussmann Doht die Kugel erstmals aus dem Netz holen musste: Bender hatte einen Querpass von Bayazit zum 1:0 verwertet (3.). Anschließend fing sich der Elfte der Brandenburg-Liga etwas – einen Freistoß von Hippe entschärfte FCE-Torhüter Spahic gekonnt (15.).Dann übernahmen jedoch wieder die Gäste. Cottbus ließ Ball und Gegner laufen, zeigte sich auch im Abschluss eiskalt: Einen Freistoß von Schlüter köpfte Kruse im Zentrum ein (29.). Energie wollte nun die schnelle Entscheidung – und bekam sie: Noch vor dem Halbzeitpfiff verwertete Beyazit eine Hereingabe von Viteritti per Direktabnahme (38.), wenig später senkte sich ein langer Ball von Bender zum 4:0 ins lange Ecke (43.).

Broschinski setzt den Schlusspunkt

Mit Beginn des zweiten Durchgangs schaltete Cottbus einen Gang nach unten. Trainer Wollitz entschied sich indes für einen Doppelwechsel: Startsev und Baude kamen, Viteritti und Weidlich verließen den Platz (47). Der FC Energie hatte das Spielgeschehen zwar weiterhin im Griff, tat vor 1090 Zuschauern allerdings nicht mehr als nötig. Erst in der 58. Spielminute wurde es wieder gefährlich: Broschinski setzte einen Kopfball knapp neben den Pfosten.

Gute zehn Minuten später war Brieselang-Keeper Doht dann zum fünften Mal geschlagen: Der eingewechselte Startsev scheiterte im ersten Versuch noch am Schlussmann, im Nachschuss war Broschinski jedoch zur Stelle (69.). Die entkräfteten Gastgeber konnten den FC Energie auch in der Folge nicht mehr wirklich gefährden. Vielmehr hatten die Lausitzer noch weitere Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Beyazit, Schlüter und Broschinski scheiterten jeweils am stark parierenden Doht. Somit blieb es beim verdienten 5:0 für den Drittligisten, der sich über 90 Minuten äußerst souverän präsentierte und letztlich hochverdient in das Pokalfinale einzieht.

   

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