5:1 auf der Konsole: Bärs BTSV überrollt Eckerts FCI
Trotz sommerlichen Temperaturen gilt auch am Osterwochenende: Kein Fußball in den Stadien der 3. Liga. Stattdessen duellieren sich die Spieler der Drittligisten vermehrt vor der heimischen Flimmerkiste. Am Samstagnachmittag traf Marcel Bär mit der Braunschweiger Eintracht auf Dennis Eckert und den FC Ingolstadt – mit deutlichem Ausgang.
Kutschke bestraft Braunschweiger Chancenwucher
Bereits zum dritten Mal gab sich Marcel Bär an der PlayStation die Ehre. Auf einen Sieg wartete er vor der Partie gegen Dennis Eckerts FC Ingolstadt allerdings noch. Letzte Woche setzte es gegen Großaspach gar eine 3:4-Pleite. Den Schuldigen hatte Bär schnell ausgemacht, wie er vor Spielbeginn auf der Facebook-Präsenz des BTSV erklärte: "Das Spiel von letzter Woche muss man ganz klar dem Bernd Nehrig ankreiden, der hat da zwei große Chancen liegen lassen. Und dann bist du halt schnell draußen."
Neben Kapitän Nehrig rotierte Bär überraschend auch sein virtuelles Selbst aus der Startelf. Das schien sich auszuzahlen. Die Löwen begannen druckvoll und kamen schon früh zu ersten Möglichkeiten. Die größte Chance vergab Pourié, der die Kugel per Heber an den rechten Pfosten setzte (23.). Nur wenig später jedoch die kalte Dusche für den BTSV: Kutschke brachte den FCI aus dem sprichwörtlichen Nichts in Führung (30.). Die Blau-Gelben liefen unermüdlich an, brachten die Kugel bis zur Pause aber nicht im Gehäuse unter.
BTSV dreht auf, Eckert mit Flutlichtausfall
Nach Wiederanpfiff lief es dann besser für die Hausherren. Erst versenkte Proschwitz in bester Stürmermanier zum Ausgleich (59.), dann schlenzte der eingewechselte Kobylanski das Leder mit gewohnt feinem Füßchen in den linken oberen Knick (66.). Anschließend geschah Unerwartetes – im Hause Eckert kam es zu einem virtuellen Flutlichtausfall. Lapidarer Kommentar des Schanzers: "Aus irgendeinem Grund ist mein Internet abgekackt."
Nach minutenlanger Unterbrechung samt mahnenden Worten in Richtung Papa Eckert konnte es weitergehen. Ingolstadt schien nun völlig von der Rolle, in kürzester Zeit erhöhte die Eintracht auf 5:1 (80., 90., 90.+3) und durfte feiern. Genugtuung für den in den letzten Wochen so glücklosen Marcel Bär. Bescheiden wies der Offensivmann jegliches Lob von sich und schwärmte stattdessen von einem Mannschaftskollegen: "Kobylanski war der Game Changer."