Schürrle: Wir wissen, dass der Platz in Bielefeld weniger gut ist

Mit Hertha BSC, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach hat Arminia Bielefeld im DFB-Pokal bereits drei Bundesligisten ausgeschaltet. Am Mittwoch (20:30 Uhr, live in der ARD und im Ticker bei liga3-online.de) gastiert im Halbfinale mit dem VfL Wolfsburg ein weiteres Spitzenteam in der Schüco-Arena. Erneut geht der Tabellenführer der 3. Liga als klarer Außenseiter in die Partie, doch erneut rechnen sich die Ostwestfalen etwas aus. Schließlich würden sie bei einem Sieg in das Pokal-Finale einziehen, was Spieler, die nicht beim FC Bayern München spielen, sonst eher selten erleben. Doch auch wenn der VfL am Mittwoch als großer Favorit in das Spiel geht, ist man beim Zweiten der Bundesliga gewarnt. "Vom Namen her haben wir tatsächlich das einfachste Los abbekommen. Aber wir wissen, dass auch Bielefeld eine harte Nuss wird", erklärt Weltmeister André Schürrle im Gespräch mit "dfb.de". Der deutsche Nationalspieler kam zwar erst im Winter zum VfL, weiß aber bereits um die besonderen Bedingungen in Bielefeld. Vor allem der Rasen in der Schüco-Arena ist mal wieder das Gesprächsthema.

"Die Atmosphäre war sehr gut, aber auch hitzig"

"Natürlich wissen wir jetzt, dass der Platz dort weniger gut ist. Damit müssen wir umgehen", spielt Schürrle vor allem auf Bremen und Gladbach an, die mit dem holprigen Rasen teilweise ihre Probleme hatten. Auch wenn der VfL seine Spielweise deshalb nicht umstellen müsse, werde "der eine oder andere Ball (…) verspringen." Umso wichtiger sei es daher, "zu kämpfen." Dass der 24-Jährige, der, bezogen auf den Marktwert, über vier Mal so viel wert ist wie der gesamte Kader der Bielefelder, weiß, wo in Bielefeld das Tor steht, hat er bereits in der Saison 2012/2013 gezeigt. Beim Spiel mit Bayer Leverkusen schoss er in der Verlängerung den 3:2-Siegtreffer. Rückblickend sagt Schürrle über diese Partie: "Es war ein unheimlich hartes und kampfbetontes Spiel. Die Zuschauer waren heiß. Die Atmosphäre war sehr gut, aber auch hitzig." Genau dies zeichne Bielefeld aus. Überhaupt habe das Spiel gezeigt, dass man bis zum Schluss konzentriert sein müsse. Dies wird die Arminia am Mittwoch auch sein. Notfalls bis zum Elfmeterschießen. Und wie man dort gegen ein Bundesliga-Spitzenteam besteht, hat die Elf von Trainer Norbert Meier zuletzt bereits gezeigt.

   

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