Unterhaching: Bruchlandung nach kurzem Höhenflug

Womöglich war man bei der SpVgg Unterhaching schon etwas zu unbesorgt nach sieben Punkten aus den drei Ligaspielen und dem Einzug ins Finale des Bayerischen Verbandspokals. Die Erfolgswelle brach folgerichtig mit lautem Knall bei Dynamo Dresden: Mit 1:5 kamen die Hachinger unter die Räder und mussten zudem durch den überraschenden 3:0-Erfolg von Borussia Dortmund II einen Tabellenplatz im Keller einbüßen. Bei nur noch zwei ausstehenden Spielen belegen die Münchener Vorstädter den vorletzten Tabellenplatz und haben zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Nun sind wohl alle Alarmanlagen wieder aktiviert und vor den letzten beiden Saisonspielen ist jedem klar, dass der Klassenerhalt noch ein hartes Stück Arbeit bedeutet.

Wunden lecken‟ vorm Saisonfinale

"Mit Abstiegskampf hatte das ziemlich wenig zu tun", gestand Trainer Claus Schromm nach dem Dresden-Spiel gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. "Wir haben heute zu keinem Zeitpunkt zu unserem Spiel gefunden. Man muss eingestehen, dass die Niederlage auch in der Höhe verdient war.‟ Vor dem nächsten Spiel gegen Preußen Münster (Samstag, 13:30 Uhr) geht es nun darum „die Wunden zu lecken‟, meint der Coach und weiß, dass bei einer Pleite und gleichzeitigem Sieg von Mainz 05 II bereits alles vorbei sein kein. Dem Druck müssen die Hachinger jedoch standhalten und möglichst alle sechs offenen Punkte holen, um am Ende über dem Strich zu stehen. Torwart Felix Ruml geht jedenfalls selbstbewusst ins Saisonfinale und weiß: „Wir werden diese beiden Spielen auf jeden Fall gewinnen.‟

 

   

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