Besar Halimi: "Chancen, dass ich bleibe, stehen gut"

Die Stuttgarter Kickers ziehen nach dem 0:0 im letzten Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt in den DFB-Pokal ein, da sie von dem vierten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen sind. Vor 4.730 Zuschauern  im Stuttgarter Gazi-Stadion war der SVK zwar die spielbestimmende Mannschaft, ließ jedoch den absoluten Siegeswillen vermissen. Gefährlich wurde es für Erfurts soliden Torhüter Philipp Klewin daher oftmals nur nach Schüssen aus der zweiten Reihe. "Uns fehlte heute der letzte Pass“, brachte es Kapitän Enzo Marchese auf den Punkt und Verteidiger Hendrik Starostzik stimmte ihm zu. „Im letzten Drittel waren wir heute einfach nicht effektiv genug.“ Torhüter Mark Redl, der den Verein verlassen wird und vor dem Spiel offiziell verabschiedet wurde, blieb nach zwei Partien mit insgesamt sechs Gegentoren dieses Mal ungezwungen. Die Gäste aus Erfurt hatten in der Offensive jedoch auch kaum etwas zu bieten und konzentrierten sich mehr auf das Verteidigen. "Wichtig war mir heute, dass wir endlich mal wieder zu Null gespielt haben. Das ist als Teilerfolg zu werten“, erklärte Erfurts Trainer Christian Preußer die Taktik seiner Mannschaft. Stuttgarts Trainer Horst Steffen sah zwar ein überwiegend zähes Spiel, kann aber auf eine tolle Saison seiner Blauen zurückblicken.

Halimi macht SVK-Fans Hoffnung

Derweil macht Besar Halimi den Kickers-Fans Hoffnung, dass er auch in der nächsten Saison im SVK-Trikot aufläuft. "Ich habe meinen Vertrag hier ja nicht umsonst verlängert. Zwar spielen wir nächstes Jahr nicht in der zweiten Liga, aber die Chancen, dass ich hier bleibe, stehen im Moment ganz gut“, so der 20-Jährige gegenüber liga3-online.de. Was er nächste Saison mit den Kickers erreichen möchte, ist für ihn auch schon klar. "Wir sind dieses Jahr Vierter geworden und wollen uns immer weiter verbessern. Da kann das Ziel nächste Saison nur der Aufstieg sein“, zeigt sich der gebürtige Frankfurter ehrgeizig. Halimi bestritt in der bisherigen Saison 35 Spiele und ist mit zwei Toren und 14 Vorlagen einer der Top-Scorer der 3. Liga. Wenn dies nächste Saison gelingen soll, muss die Mannschaft ihre Heimstärke beibehalten. Im heimischen Stadion verloren die Blauen nämlich nur zwei von 19 Partien – die Bilanz eines Aufstiegskandidaten. Diese Heimstärke beziehen die Akteure auf die Fans, die den SVK auch in schwierigen Zeiten unterstützen.

Sonderzug nach Kiel

Zum letzten Auswärtsspiel in Kiel hat die Fanabteilung der Stuttgarter Kickers zusammen mit dem Verein einen Sonderzug organisiert, um die Mannschaft auch in Kiel zu unterstützen. Zwar geht es sportlich für den Tabellenvierten dann um nicht mehr viel, doch die Spieler freuen sich über die Unterstützung. "Es ist eine super Sache, dass so viele mitfahren. Wir wollen in Kiel noch einmal alles raushauen und dann mit den Fans eine tolle Saison feiern“, freut sich Starostzik auf das letzte Saisonspiel. Denn trotz des verpassten Aufstieges können die Kickers auf eine gelungene Saison mit vielen Highlights zurückblicken. "Ich kann mich am Ende auch über Platz vier freuen“, stimmt Kapitän Marchese dem zu.

   

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