Für Hansa Rostock steht ein "Abstieg nicht zur Debatte‟

Am Emotionen wird es am Samstag auf dem Rasen sicher nicht mangeln, wenn Dynamo Dresden und Hansa Rostock aufeinander treffen. Im Duell zweier Rivalen, dass ohnehin seine Brisanz gehabt hätte, geht es für die Kogge zusätzlich um den Klassenerhalt. Nur bei einem Sieg, es wäre der erste nach zuletzt drei Pleiten in Folge, wären die Rostocker nicht auf die Schützenhilfe von Rot-Weiß Erfurt angewiesen, die zeitgleich gegen Unterhaching spielen. Für Hansas Vorstandsvorsitzenden Michael Dahlmann jedoch kein Grund zur Panik. Der 37-Jährige versichert gegenüber der "Norddeutschen Neuesten Nachrichten": "Ein Abstieg steht nicht zur Debatte." Besonders hinsichtlich der finanziellen Situation ist Dahlmann sicher, dass auch der Abstiegsfall keine schwerwiegenden Folgen für den Verein hätte. "Es ist nicht so, dass wir die Regionalliga-Unterlagen nicht eingereicht hätte. Das haben wir seit zwei Jahren gemacht, immer aus wirtschaftlichen Gründen, weil wir ja nie wussten, ob wir die Lizenz für die 3. Liga bekommen", erklärt der Vorsitzende weiter und ist beruhigt, dass auch der geplante Investoreneinstieg von Rolf Elgeti im Abstiegsfall bestehen bleiben würde. Vor der Regionalliga braucht man in Rostock also keine Panik zu haben, auch wenn diese generell nicht zur Debatte steht.

Training an einem geheimen Ort

Schließlich hat es die Kogge selbst in der Hand, den Super-Gau zu verhindern. Mit einem Sieg in Dresden würde Hansa definitiv in der 3. Liga bleiben. Bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage wäre man auf die SpVgg Unterhaching angewiesen, die ihr Spiel bei Rot-Weiß Erfurt dann nicht gewinnen dürfte. Um sich in Ruhe auf das Endspiel bei Dynamo vorzubereiten, befindet sich der F.C. Hansa derzeit in einem Trainingslager an einem geheimen Ort. Für die Partie am Samstag soll also nichts dem Zufall überlassen werden.

   

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