Arminia Bielefeld will weiterhin sparen
Fünf Tage vor der Jahreshauptversammlung von Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld am 20. Dezember gab das Präsidium am heutigen Nachmittag eine Erklärung zur aktuellen und zukünftigen Lage heraus. Oberstes Ziel ist weiterhin die wirtschaftliche Konsolidierung: "Die erste Priorität, nämlich die wirtschaftliche Absicherung des Geschäftsbetriebs bis zum 30. Juni 2013, sollte gegeben sein. Die Lizenz für die Saison 2012/2013 muss bis zum 1. März 2012 auf der Basis eines plausiblen Wirtschaftsplans beantragt werden", so das Präsidium.
29 Millionen Euro Schulden sollen gesenkt werden
Zusätzlich gingen sie auf das Thema "Stadiongesellschaft" ein und machten deutlich, dass diese "systematisch und zügig realisiert" werden soll. In diese Stadiongesellschaft will man zunächst die Immobilien und die Verpflichtungen aus Darlehen des e.V. übertragen, um die Vorrausetzung für die Beteiligung Dritter und die Umwandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital zu ermöglichen. Nach aktuellem Stand hat der ehemalige Bundesligist rund 29 Millionen Euro Schulden. Durch die Ausgliederung des Stadions in eine eigene Gesellschaft könnte dieser Betrag um rund ein Drittel gesenkt werden.
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