VfR: Hängepartie um Ruthenbeck – Nur vier Spieler unter Vertrag
Dass der VfR Aalen in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen würde, steht nun bereits seit drei Wochen fest. Doch die Personalplanungen sind bisher nicht so richtig vorwärts gekommen. Während andere Vereine bereits etliche Spieler unter Vertrag genommen haben, konnte der VfR neben Würzburg als einziger Drittligist bisher noch keine Neuverpflichtung präsentieren. Anders als bei den Kickers stehen mit Daniel Bernhardt, Oliver Schnitzler, Oliver Barth und Dennis Chessa bisher jedoch auch nur vier Spieler unter Vertrag, Leistungsträger wie Phil Ofosu-Ayeh (Eintracht Braunschweig) und Collin Quaner (Union Berlin) haben längst neue Vereine gefunden.
DFB muss im Fallen Ruthenbeck entscheiden
Im Hinblick auf die Kaderplanung hängt viel vom neuen Cheftrainer des VfR ab, doch auch hier gibt es nach wie vor eine Hängepartie. Stephan Ruthenbeck soll sich mit Zweitligist Greuther Fürth einig sein, die Aalener wollen den 43-Jährigen, der noch bis 2017 unter Vertrag steht, jedoch nicht ohne Ablöse ziehen lassen. Nun muss laut der "Schwäbischen Post" der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in der kommenden Woche über die Auslegung der Ausstiegsklausel verhandeln. Bis dahin werden die Aalener weder einen Nachfolger, noch neue Spieler verpflichten können. Doch die Zeit drängt: Mitte Juni steht der Trainingsauftakt an, in acht Wochen rollt in der 3. Liga bereits der Ball. Ein Kandidat für die Innenverteidigung soll laut "Offenbach Post" Giuliano Modica von den Kickers Offenbach sein. Der 24-Jährige bestritt in der abgelaufenen Saison 25 Viertliga-Spiele für den OFC.
Auch hinter den Kulissen brodelt es derweil. Nachdem bereits der Aufsichtsratsvorsitzende Jörn P. Makko zurücktrat, gab nun auch Vizepräsident Georg Ruf seinen Rücktritt bekannt.