Arminia: "Positiv in die Pause verabschieden"
Am Samstag rollt der Ball ein letztes Mal in diesem Jahr. Die Arminia wird nach Stuttgart-Degerloch reisen und im GAZI-Stadion auf der Waldau auf die Reserve des VfB Stuttgart treffen.
Das Hinspiel konnten die Schwaben durch Treffer von Hemlein und Benyamina mit 2:1 für sich entscheiden. Damals ahnte weder VfB-Coach Jürgen Kramny, noch Stefan Krämer welchen Verlauf die Saison für ihre Teams nehmen sollte.
Erfolgreiche Stuttgarter Nachwuchsakteure
Der Nachwuchsbereich der Stuttgarter erweist sich ein weiteres Mal als einer der besten im Lande, sodass die junge Truppe aktuell vom sechsten Tabellenplatz grüßt. Juwele wie Torwarttalent Bernd Leno und Sven Schipplock verließen die Nachwuchsschmiede in Richtung Bundesliga. Thomas Geyer, Raphael Holzhauser und Christoph Hemlein rückten nach und bilden mit den Routiniers Daniel Vier und Tobias Rathgeb ein erfolgreiches Gefüge. Zuletzt konnten die Truppe um Ex-Bundesligaspieler Kramny drei Remis in Folge verbuchen. Der letzte Dreier liegt knapp einen Monat zurück (1:0 gegen Osnabrück). Die Gäste aus Ostwestfalen sind gewillt die Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen:
Krämer lässt System-Frage offen
"Wir lassen das Jahr nicht einfach auslaufen. Am Samstag wollen und sollen alle noch einmal 90 Minuten marschieren. Stuttgart wird für uns kein Betriebsausflug. Wir wollen unseren mitgereisten Fans etwas bieten und uns positiv in die Pause verabschieden", so DSC-Trainer Stefan Krämer Begleiten werden die Mannschaft etwa 300 Fans, die zum Teil auch aus süddeutschen Fanclubs stammen. Nicht dabei mit nach Stuttgart fahren werden allerdings Sevdail Selmani (Burnout), Markus Schuler, Tim Jerat und auch Sebastian Hille. Kapitän Schuler ist nach seinem Bänderriss wieder ins Lauftraining eingestiegen, Tim Jerat trainiert nach seinem Muskelfaserriss wieder mit der Mannschaft. „Ein Einsatz käme für Schuler und Jerat aber noch zu früh", so Krämer am Nachmittag auf der Pressekonferenz. Mit welchem Spielsystem der Zweitligaabsteiger am Samstag antreten wird, wollte der 44-jährige Übungsleiter nicht verraten: „Ob wir im 4-4-2-System oder im 4-1-4-1-System beginnen werden, weiß ich noch nicht. Wichtiger ist auch, dass wir in der Lage sind, neunzig Minuten zu marschieren“.