Debatte um Pyrotechnik geht in die nächste Runde

Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vor einiger Zeit zuerst Verhandlungsbereitschaft gegenüber der Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ zeigte, wurde die Meinung recht schnell wieder geändert. Der DFB legt die Sache inzwischen als Missverständnis ad acta und enttäuscht damit wieder einmal die Fans, weil er zuvor Hoffnungen auf eine Klärung des Pyrotechnik-Konflikts schürte. Die feine englische Art ist das sicherlich nicht.

DFB reicht Gegengutachten ein

Denn zudem kommt noch hinzu, dass in einem Gutachten von Feuerwehrfachleuten die Vorstellungen und Forderungen der Fankampagne, Pyrotechnik unter gewissen Voraussetzungen legal und sicher abbrennen zu können, gestützt wurde. Von Seiten des DFB wurde dieses Gutachten allerdings mit einem Gegengutachten widerlegt. Vertreter der Faninitiative unterstellen dem DFB nun eine Täuschung der Öffentlichkeit, nachdem sie – eigenen Angaben zufolge – Einblick in das erstellte DFB-Gutachten bekamen, welches in bestimmten Punkten dem Gutachten der Fankampagne übereinstimmte. Laut der Fanvertreter stimmte der DFB sogar einer Veröffentlichung des Gutachtens zu, um sämtliche Zweifel zu beseitigen. Allerdings spielte es der Verband den Fanvertretern wohl bloß auf informellem Wege zu.

FOTO: www.o-m-d.org

   

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