Spannung & Tore: Die Spiele der Saison – Platz 1
Das Drittliga-Fußballjahr ist nach insgesamt 38 Spieltagen seit drei Wochen beendet. Mit Arminia Bielefeld und dem MSV Duisburg kehren zwei alte Bekannte in die 2. Bundesliga zurück, aus der Regionalliga haben Magdeburg, Würzburg und Bremen II den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. liga3-online.de möchte in den folgenden Tagen einen Blick auf die Spiele werfen, die so schnell nicht in Vergessenheit geraten werden. Die Plätze 13 bis 2 wurden bereits aufgelöst, heute wenden wir uns dem letztlich besten Spiel der Saison zu. Im absoluten Endspiel um den Aufstieg trafen am vorletzten Spieltag der MSV Duisburg und die KSV Holstein aufeinander.
Drehbücher raus, der Fußball hat wieder zugeschlagen. Natürlich versucht der DFB bei der Erstellung der Spielpläne möglichst spannende Duell an allen Spieltagen zu ermöglichen. Doch das ausgerechnet am vorletzten Spieltag die beiden direkten Konkurrenten um den zweiten Platz in der Liga gegeneinander antreten mussten, war dann doch schon wieder unglaublich. Beide präsentierten sich in den Wochen davor in bestechender Form, sodass der Ausgang der Partie kaum abzusehen war. So verlief das Spiel dann auch tatsächlich. Schon früh gingen die Störche durch Kegel mit einem Freistoß der Marke "Dampfhammer" in Führung. Die Zebras schüttelten sich aber nur kurz und glichen nach einem mustergültigen Angriff durch Hajri aus. Die Freude auf den Rängen der Gastgeber war noch gar nicht gestoppt, da klingelte es schon wieder. Ausgerechnet der bereits ausgemusterte Michael Gardawski brachte das Team von Gino Lettieri in Front und wieder war der Jubel noch nicht abgeebbt, da traf Gardawski erneut und erhöhte auf 3:1. Die Kieler wollten sich das nicht gefallen lassen und verbuchten ihrerseits weitere große Chancen auf Tore, ebenso wie die Duisburger. Spielerisch, Kämpferisch und spannungsvoll das verdiente Topspiel der Saison, an dessen Ende die Duisburger ihren Aufstieg feierten, während die starken Kieler denkbar unglücklich in der Relegation an 1860 München scheiterten.
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