Aalen: Hofmann nach Fürth – Gehen auch Grech und Ludwig?

Der Ausverkauf beim VfR Aalen geht weiter. Andreas Hofmann verlässt die Schwarz-Weißen nach acht Jahren und folgt Trainer Stefan Ruthenbeck zur SpVgg Greuther Fürth, wo er einen Vertrag bis 2017 unterschrieb. "Ich freue mich, dass der Wechsel zum Kleeblatt zu Stande gekommen ist", so der 29-jährige Defensivspieler, der seit 2007 insgesamt 221 Spiele bestritt, darunter 90 in der 2. Bundesliga. In der vergangenen Saison war Hofmann gesetzt und kam in 30 Partien zum Einsatz. "Andreas lebt und arbeitet Fußball, ist sich auf dem Feld für keinen Weg zu schade. Er hat ein sehr gutes Spielverständnis, sorgt im Mittelfeld für Ordnung und strahlt viel Ruhe aus", weiß man in Fürth. Hofmann ist bereits Abgang Nummer zehn. Auch Kapitän Leandro Grech, der seit 2011 für den VfR spielt und in der abgelaufenen Saison 31 Partien bestritt, steht vor dem Absprung: 1860 München soll Interesse angemeldet haben. Andreas Ludwig, den Vollmann eigentlich halten will, wird mit Eintracht Braunschweig in Verbindung gebracht.  Spieler wie Michael Klauß und Dominick Drexler sollen dagegen bleiben. "Ich setze auf sie und bin optimistisch, dass da etwas möglich ist", wird Vollmann zitiert.

Vollmann: "Dürfen keine hastigen Entscheidungen" treffen

Nachdem sich beim VfR Aalen nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in Sachen Kaderplanung tagelang nichts tat, geht es nun schrittweise voran. Am Freitag wurde mit Peter Vollmann der neue Cheftrainer vorgestellt, am Sonntag konnten mit Thorsten Schulz (30, Abwehr) vom SC Preußen Münster und Fabian Menig (21, Abwehr) vom SC Freiburg die ersten beiden Neuzugänge vermeldet werden. Bis zum Trainingsauftakt am kommenden Montag soll ein Großteil des Kaders stehen, wenngleich Vollmann davon ausgeht, bis dahin noch nicht alle Neuverpflichtungen an Bord zu haben. "Der Zwang, nun schnell arbeiten zu müssen, darf uns nicht dazu verleiten, hastige Entscheidungen zu treffen", erklärt er in den "Aalener Nachrichten". 15 bis 16 Spieler sollen es jedoch sein, die beim ersten Training der neuen Saison auf dem Platz stehen. Da mit Daniel Bernhardt, Oliver Schnitzler, Oliver Barth Dennis Chessa und den beiden Neuzugängen erst sechs Spieler unter Vertrag stehen, müssen in den kommenden Tagen also noch diverse Neuverpflichtungen getätigt werden. Darunter könnten "zwei bis drei Leihgaben" der SpVgg Greuther Fürth sein, die Aalen im Gegenzug für den nahezu ablösefreien Wechsel von Trainer Stefan Ruthenbeck zum Zweitligisten erhalten soll. Darüber hinaus soll sich Vollmann bereits mit weiteren Spielern einig sein, Namen nannte der 57-Jährige nicht.

 

   

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