Weinzierl: "Aufstieg wäre ein Wunder!"
Der Jahn überwintert als Überraschungsmannschaft auf Platz 1 in der Dritten Liga. Selbst für den Trainer der Rot-Weißen, Markus Weinzierl, ist das überraschend. Denn die Voraussetzungen in Regensburg sind bekanntermaßen alles andere als gut. Geringster Etat der Liga, mit nur 19 Profi-Spielern dünnster Kader der Liga. „Die Vorzeichen waren natürlich ganz, ganz schlecht“, so der 36-jährige.
Schlechte Vorzeichen beim Jahn
Der gute Saisonstart hat Weinzierl zu Beginn der Saison indes nicht überrascht: „Wir sind auch in den Vorjahren immer gut gestartet“. Das stimmt. Aber im Herbst folgte immer der Einbruch des SSV Jahn. Der blieb diese Saison aus. Auch zum Ende der Hinrunde stehen die Oberpfälzer, die es wieder einmal schafften aus ganz geringen Mitteln das Maximale herauszuholen, am Platz an der Sonne – zum ersten Mal überwintern sie auf dem Ersten Rang.
Auch der Trainer ist vom Team fasziniert
Und das ist überraschend. Auch für den Coach, er ist fasziniert davon, „wie konstant wir die guten Leistungen gebracht haben“. Angesichts eines 19-Mann-Kaders nicht selbstverständlich. Auch Sperren und Verletzungen hatten die Regensburger zu kompensieren. Dennoch steht die 1 zur Halbzeit. Steht sie auch am Ende, und damit die Rückkehr in die 2. Bundesliga? Nach dem sicherlich geschafften Klassenerhalt könnte man den Aufstieg doch als neues Saisonziel anvisieren?
Trotz Platz 1 – Aufstieg kein Thema
Weinzierl bliebt auf dem Teppich: „Der Aufstieg wäre ein Wunder. Und ein Wunder kann man nicht planen. Wir werden uns also den Aufstieg nicht als Ziel setzen!“ Vielmehr ist für Weinzierl schon „Kontakt zum Dritten Platz halten“ ein sensationeller Erfolg für die Regensburger. Er selbst ist für die Regensburger ein wichtiger Grundbaustein für den Jahnerfolg. Kein Wunder das sich jeder beim Jahn eine Vertragsverlängerung mit dem Fußballlehrer wünscht. Der aktuelle läuft nämlich am Ende der Saison aus. Die Verhandlungen laufen…
