"Krise beendet": Dynamo macht über 3 Millionen Euro Gewinn
Sportlich verlief die abgelaufene Saison für Dynamo Dresden trotz des zwischenzeitlichen Höhenflugs zu Beginn eher durchwachsen. Doch wirtschaftlich kann die SGD auf eine überaus erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Wie Geschäftsführer Robert Schäfer am Dienstag bekannt gab, machte Dynamo im letzten Geschäftsjahr einen Gewinn von über drei Millionen Euro. "Die finanzielle Krise der SG Dynamo Dresden ist beendet. Wir sind stabil und gesund", wird er in der "Bild" zitiert.
"Allein 40 Prozent davon waren Zuschauereinnahmen"
Auch der Umsatz in Höhe von 19 Millionen Euro ließt sich wie die Bilanz eines Zweitligisten. "Allein 40 Prozent davon waren Zuschauereinnahmen. Die Sponsoreneinnahmen lagen 40 Prozent über der Prognose", so Schäfer. Auch das positive Abschneiden im DFB-Pokal, wo Dynamo den FC Schalke und Bochum ausschaltete und erst im Achtelfinale an Borussia Dortmund scheiterte, trug zum finanziellen Erfolgsergebnis bei. Ein Teil des Gewinns fließt nun in die Mannschaft für die kommende Saison: Der Spieleretat wurde um 30 Prozent auf 3,8 Millionen Euro aufgestockt. Ein anderer Teil (über eine Million) wird zur Tilgung des Kölmel-Darlehens eingesetzt. Trotz der guten Bilanz warnt Schäfer: "Dass wir die Krise beendet haben, ist kein Grund abzuheben."
