Johannes Rahn: "Wir haben alles gegeben"

Einer der repräsentativ für den Aufschwung des ostwestfälischen Traditionsvereins steht ist Mittelfeldkraft Johannes Rahn. Die Fans von liga3-online.de wählten den gebürtigen Hachenburger im Monat November zweimal "Spieler des Spieltages" und gleichnamig in die "Elf des Monats November". Außerdem rangiert der 25-jährige Rechtsfuß in einem liga3-online.de-Ranking auf dem vierten Platz der wertvollsten Neuzugänge. Und das nicht ohne Grund – Zwischen dem 15. und 19. Spieltag war Rahn in jeder Partie einmal für den DSC erfolgreich. Zuletzt traf er auch beim Jahresabschluss und 5:2-Kantersieg in Stuttgart. Gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen traf Rahn bereits in der Auftaktbegegnung.

"Wir haben alles gegeben"

Aktuell kann der großgewachsene Mittelfeldakteur nach 19 absolvierten Spielen bereits acht Treffer und drei Vorlagen verbuchen. In fünf Jahren Koblenz (2004-2007 und 2009-2011) und 105 Spielen (davon 69 in der Regionalliga) für die TuS erzielte er sieben Tore. In seiner Zeit bei den Amateuren des VfB Stuttgart, konnte Rahn elf Treffer in 59 Spielen bejubeln. In einem Interview mit dfb.de erklärte auf vor Kurzem auf die Frage, warum es am Anfang so holprig lief: „Manchmal entscheiden echt nur Kleinigkeiten. Wir haben zu Anfang bestimmt nicht immer schlecht gespielt, aber halt auch oft Pech gehabt. Nach dem Trainerwechsel haben wir alle die Festplatte gelöscht und von Null angefangen. Das war wahrscheinlich genau das Richtige. Denn dann sind wir rausgegangen und haben Fußball gespielt, wie ihn die Fans sehen wollen. Wir natürlich auch. Wir haben alles gegeben, mit Herz gespielt. Und, ganz wichtig: Wir haben die Fans wieder auf unsere Seite gebracht. Sie haben es uns abgenommen, dass wir alles gegeben haben, um wieder erfolgreich zu sein. Diese Unterstützung ist für einen Fußballer ganz wichtig. Es macht jetzt richtig Spaß, auf der Alm zu spielen. Als wir am Anfang ausgepfiffen wurden, war es schon schwierig, auch wenn wir die Fans natürlich irgendwie auch verstehen konnten.“

"Wir haben die Chance weiter nach oben zu kommen"

Die Hoffnung auf eine Platzierung im oberen Tabellenviertel hat er auch noch nicht aufgegegen: "In der Liga ist alles sehr eng. Da kann es schnell in die eine oder andere Richtung gehen. Das haben wir ja selbst schon gemerkt. Wir sind Vierzehnter, deshalb sollten wir eher in die unteren Regionen schauen, aber es ist doch schön, zu wissen, dass der Abstand nach oben auch nur sechs Punkte beträgt. Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können, haben wir auch eine Chance weiter nach oben zu kommen."

   

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