Dynamo grüßt von der Spitze: 3:1-Sieg gegen Erfurt

Dynamo Dresden konnte sich am Donnerstagabend zum Auftakt des 3. Spieltages mit 3:1 gegen Rot-Weiß Erfurt durchsetzen. Nachdem Testroet die Hausherren kurz nach der Pause in Führung brachte, glich Kammlott in der 67. Minute per Traumtor aus. In der Schlussphase sorgten Aosman (87.) und Eilers (90. +3) für den Sieg der SGD.

Vor 28.174 Zuschauern waren beide Teams zunächst um Sicherheit bemüht, die erste Chance gehörte nach drei Minuten den Gästen. Tyrala setzte Laurito mit einem langen Ball in Szene, dieser köpfte das Spielgerät nur knapp am Pfosten vorbei. Danach übernahmen die Hausherren nach und nach die Spielkontrolle und hatten in der 17. Minute die Riesenchance zur Führung, als Tekerci aus spitzem Winkel nur die Oberkante der Latte traf. Die Neuhaus-Elf blieb am Drücker und erarbeitete sich zehn Zeigerumdrehungen später die nächste Möglichkeit: Teixeira zog aus 20 Metern einfach mal ab, Klewin hatte den Ball aber sicher. Von den Gästen war in dieser Phase nicht viel zu sehen – wenn sie im Ballbesitz waren, versuchten sie es meist über lange Bälle, die Dynamo aber stets abfangen konnte. Erst 15 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit gab die Preußer-Elf wieder einen Warnschuss ab: Tyrala setzte einen Freistoß aus 25 Metern knapp vorbei. Nur Sekunden später verzeichnete Dynamo den zweiten Lattentreffer des Abends, dieses Mal war es Hartmann, der das Gebälk mit einem Distanzschuss zum Wackeln brachte. Dynamo blieb das tonangebende Team, verpasste es jedoch, mit dem letzten Ball zu gefährlichen Chancen zu kommen. Vor der Pause investierte Erfurt noch einmal mehr in das eigene Spiel, am Stand von 0:0 nach 45 Minuten sollte dies aber nichts ändern.

Spektakulärer Treffer von Kammlott – Aosman und Eilers treffen spät

Die zweite Abschnitt startete mit einem Paukenschlag: Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Pascal Testroet die Hausherren verdientermaßen in Führung. Nach einem Pass von Lambertz ließ der ehemalige Bielefelder Erfurts Keeper Klewin keine Chance. Dynamo drängte danach sofort auf das 2:0, das in der 53. Minute beinahe gefallen wäre: Testroet war frei durch, scheiterte aber am glänzend parierenden Klewin. Erfurt wusste in dieser Phase gar nicht wie ihnen geschah, Dynamo kontrollierte die Partie nach Belieben. Immer wieder setzte die Neuhaus-Elf Nadelstiche: In Minute 60 schloss Stefaniak ab, Klewin war musste erneut schlimmeres verhindern. Dresden machte weiter Druck, das Tor fiel in der 67. Minute jedoch vollkommen überraschend auf der anderen Seite. Nach einer Flanke von Odak brachte Kammlott die Kugel im Fallen und auf fast auf dem Kopf stehend mit der Hacke im Tor unter – sehenswert. Dynamo reagierte mit wütenden Angriffen, Neuhaus brachte zudem Eilers ins Spiel. Mit Beginn der Schlussviertelstunde wurde das Geschehen auf dem Rasen hitziger, Schiedsrichter Mayer musste einige Male Gelb zeigen. Vier Minuten vor dem Ende setzte sich Hefele im Gewühl durch, scheiterte aber knapp. Zwei Minuten später bebte das Stadion dann aber: Aosman war frei vor Klewin und knallte den Ball mit voller Wucht in die Maschen. Erfurt gab sich jedoch noch nicht geschlagen und hatte im direkten Gegenzug die Riesenchance zum Ausgleich, Eichmeier scheiterte nach mehreren Anläufen am Pfosten. In der Nachspielzeit machte Justin Eilers nach einem Konter alles klar und traf zum 3:1.

   

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