Hansa: Erster Ligasieg seit April sorgt für Erleichterung

Der 4:2-Sieg gegen Fortuna Köln sorgt im Lager des F.C. Hansa für Erleichterung. Erstmals seit April (sechs Liga-Spiele) fuhr die Kogge wieder alle drei Punkte ein. 

Die Erleichterung beim F.C. Hansa Rostock ist groß: Nach einer unglücklichen Niederlage zum Auftakt gegen Bremen II, einem 1:1 in Chemnitz und einer knappen Pokal-Pleite im Elfmeterschießen gegen Kaiserslautern gelang am Samstag der langersehnte erste Sieg. Saisonübergreifend war das 4:2 gegen Fortuna Köln gar der erste dreifache Punktgewinn in der 3. Liga seit April. Damals gewann die Baumann-Elf gegen den späteren Absteiger Dortmunder.

Baumann hadert mit Anfangsphase

Vor allem die Offensive der Kogge zeigte am Samstag, welches Potential in ihr steckt. Mit drei Toren im ersten Durchgang schossen sich die Rostocker den Frust nach der Niederlage gegen Kaiserslautern von der Seele. Trainer Karsten Baumann zeigte sich nach Abpfiff mit dem Ergebnis zwar zufrieden, mit der Anfangsphase jedoch keineswegs: "Wir sind nicht gut ins das Spiel gekommen. Ich hatte das Gefühl, dass die Spieler nicht zu 100 Prozent dabei waren." Ein Eigentor von Ikeng aus über 25 Metern tat sein Übriges dazu. Dass sich die Kogge davon aber nicht hat einschüchtern lassen, spricht für den Teamgeist der Hansa-Elf. Auch Ikeng steigerte sich im Laufe des Spiels und wurde bei seiner Auswechslung in der 77. Minute mit Applaus bedacht.

Jänicke mit Seitenhieb in Richtung Marco Kofler

Ein besonders großes Grinsen hatte nach Abpfiff Tobias Jänicke im Gesicht. Der Offensivspieler erzielte zwei Tore selbst und legte den Treffer zum 4:2-Entstand auf. "Das überraschende ist aber, dass Kofler mit seinen Mitteln zwei Tore in einem Spiel auflegt hat," konnte er sich bei "Hansa TV" einen Seitenhieb in Richtung Mitspieler Marco Kofler nicht verkneifen. Diese Aussage zeigt: der Mannschaftsgeist im Team der Kogge stimmt.

Nun sind alle Augen auf das kommende Auswärtsspiel in Osnabrück gerichtet, wo bestmöglich wieder gepunktet werden soll. "Dort erwartet uns zwar ein Hexenkessel, aber wenn wie so auftreten wie in den letzten Spielen, kann alles möglich sein", so Marco Kofler.

 

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button