Fünf Gründe, warum Chemnitz das Derby gewinnt

Dynamo Dresden gegen den Chemnitzer FC, ist das Duell Erster gegen Vierter, Schwarz-Gelb gegen Himmelblau oder einfach nur Fußballtradition in Reinkultur. Die Fußballfans beider Lager fiebern diesem Klassiker (Sonntag, 14 Uhr, live im MDR und im Ticker auf liga3-online.de) entgegen. Ein Spitzenspiel in ausverkauftem Stadion steht bevor und 2.850 Anhänger der Himmelblauen wollen mit ihrer Mannschaft beim aktuellen Spitzenreiter einen Sieg feiern. Passend dazu liefert liga3-online.de fünf Gründe, warum der CFC das Sachsenderby bei Dynamo Dresden gewinnen wird.

Grund 1: Der Saisonstart

Schon in der vergangenen Spielzeit legte der CFC zu Saisonbeginn eine flotte Sohle auf das Parkett der 3. Liga. Nach dem 6. Spieltag befanden sich die Schützlinge von Karsten Heine mit 11 Punkten und 7:3 Toren auf dem dritten Tabellenplatz. Gut ein Jahr später ist die Ausbeute nahezu identisch. Aus den ersten sechs Partien sammelten die Himmelblauen 11 Punkte und erspielten ein Torverhältnis von 7:5. Im Klassement befindet man sich damit an vierter Position. Luft nach oben ist noch vorhanden und mit einem Sieg könnte zumindest nach Punkten zum Kontrahenten aufgeschlossen werden.

Grund 2: Die Ausgangslage

Die Ausgangslage vor der Partie scheint klar. Dynamo Dresden trifft als Spitzenreiter zuhause vor ausverkauftem Haus auf den Tabellenvierten. Vor eigenem Publikum dürften sich die Dresdner nicht in abwartendem Konterfußball üben, sondern vielmehr mit temposcharfen Offensivfußball auftrumpfen. Und genau dies könnte dem CFC in die Karten spielen! Zu Saisonbeginn sahen sich die Himmelblauen sowohl in Aalen als auch zuhause gegen Rostock jeweils Gegnern konfrontiert, die mehr darauf bedacht waren das Chemnitzer Spiel zu zerstören und über Konter zum Erfolg zu kommen, anstatt sich auf einen offenen Schlagabtausch einzulassen. Zwar konnten Aalen und Rostock jeweils mit einem Unentschieden diesbezüglich nur Teilerfolge feiern, doch wurde dadurch zugleich deutlich, wie schwer sich der CFC mit einem tief stehenden Gegner tut. Auch in Magdeburg beherrschte Himmelblau das Geschehen, doch ein effektiver Gegner konnte mit zwei Gegenstößen das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden. Kann der CFC jedoch selbst die Rolle des passiven Parts einnehmen, wird es für jeden Gegner brandgefährlich. Dies musste zuletzt Holstein Kiel am eigenen Leib erfahren. Die defensiv stark eingeschätzten Störche ließen auswärts trotz optischer Überlegenheit beim 2:4 in Chemnitz Federn.

Grund 3: Der Kader

Sportdirektor Stephan Beutel hat in der abgelaufenen Transferperiode einige interessante Verpflichtungen getätigt. Aufgrund seiner sportlichen Vita verdient Martin Fenin das Prädikat „Königstransfer“. Doch auch Ronny König von Erstligist Darmstadt 98 oder Marco Rapp von der SpVgg Greuther Fürth sind Spieler, die ihre Klasse bereits in höheren Ligen unter Beweis stellen konnten. Das Grundgerüst bilden aber dennoch alteingesessene Spieler wie Abwehrchef Marc Endres, Mittelfeldstratege Tim Danneberg und Torjäger Anton Fink. Auch wenn viele der Neuzugänge sich zunächst mit einem Platz auf der Bank begnügen mussten, sorgen sie bei den arrivierten Spielern für gehörigen Konkurrenzdruck. Zudem lassen sich aufgrund der Breite des Kaders verletzungs- oder sperrebedingte Ausfälle besser kompensieren.

Grund 4: Anton Fink

Wenngleich mit Justin Eilers ausgerechnet ein Spieler des kommenden Gegners derzeit der beste Knipser der 3. Liga ist, braucht dem CFC nicht Bange zu sein. Schließlich verfügt man mit Anton Fink über den besten Torjäger der 3. Liga. In 186 Spielen traf Fink bisher 90mal das gegnerische Tor. Bei 63 Torerfolgen trug er das Trikot der Himmelblauen (133 Spiele). Auch in diesem Jahr scheint Fink die Hauptlast in der Offensive der Himmelblauen zu schultern. Von sieben Toren gingen bisher vier auf sein Konto.

Grund 5: Fortuna ist dem CFC holt

Bei den letzten Erfolgen war der CFC auch mit Glücksgöttin Fortuna im Bunde. Gegen Holstein Kiel (4:2) übersah Schiedsrichter Timo Gerach, dass Kevin Conrad einen Schuss von Fabian Schnellhardt erst hinter der Linie klären konnte. Im letzten Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (1:0) verhinderte eine fälschlicherweise getroffene Abseitsentscheidung den späten Ausgleich. Doch das Glück bevorzugt auch denjenigen, der darauf vorbereitet ist und insofern muss auch hier und da einmal nachgeholfen werden. So wie es Karsten Heine jüngst gegen Wiesbaden tat. Mit der Einwechslung von Vorlagengeber Christian Cappek und Torschütze Alexander Dartsch wechselte der CFC-Trainer kurz vor Schluss den Sieg ein und bewies ein gewissermaßen „glückliches Händchen“.

Fünf Gründe, warum Dynamo das Derby gewinnt

 

 

   

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