Merkens entschuldigt sich: "Wollte nur schlichten"

Tom Christian Merkens vom VfL Osnabrück hat sich für seinen Platzsturm und die Schubs-Attacke gegenüber Amaury Bischoff im Rahmen einer Stellungnahme des Vereins entschuldigt. Darin erklärt der Spieler der Lila-Weißen, dass er zunächst das Tor von Halil Savran bejubeln und anschließend einen Streit zwischen Savran und Bischoff schlichten wollte – von einer gezielten Rache-Aktion ist keine Rede. Dennoch belegte der VfL den 25-Jährigen am Donnerstag mit einer disziplinarischen Strafe.

Merkens entschuldigt sich telefonisch bei Bischoff

"Auch wenn Tom lediglich mitjubeln wollte und keine andere Intention verfolgte, hat er einen gegnerischen Spieler weggeschubst. Dieses Verhalten ist unsportlich und steht nicht für die Werte des Fußballs sowie die des VfL Osnabrück", erklärt VfL-Sportkoordinator Lothar Gans in einer Pressemitteilung der Niedersachsen. Merkens sei als Spieler durch seine Arbeitskarte zwar legitimiert, nach Abpfiff den Stadioninnenraum zu betreten, "nicht aber, um sich in Rangeleien einzumischen."

Da dies jedoch der Fall war, wurde Merkens am Donnerstagmorgen in einem persönlichen Gespräch mit einer disziplinarischen Strafe belegt. Am Anschluss zeigte sich Merkens einsichtig: "Auch wenn ich lediglich mit dem Zweck, den Ausgleichstreffer zu bejubeln, mit dem Schlusspfiff auf das Spielfeld rannte, hätte es nicht zu dem Schubser kommen dürfen. Ich wollte in dieser Situation einfach nur schlichten, Savran und Bischoff trennen.“ Am Donnerstagmittag hat sich Merkens telefonisch auch bei Amaury Bischoff gemeldet und sein Fehlverhalten bedauert. Bischoff habe die Entschuldigung angenommen, wie es der Mitteilung des VfL heißt.

Wehlend: "Thema für uns erledigt"

"Auch beide Vereinsführungen haben sich zu den Vorkommnissen nach Spielende ausgetauscht, ihr gegenseitiges Bedauern für die Rangelei und damit zum Teil verbundenen Missverständnisse zum Ausdruck gebracht. Damit ist das Thema für uns auch erledigt, selbst wenn es für unseren Spieler ggf. eine Sanktion durch den DFB nach sich ziehen kann“, zieht Geschäftsführer Jürgen Wehlend ein erstes Fazit.

VfL Osnabrück: Merkens stürmt Rasen und sorgt für Eklat

   

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