Erzgebirge Aue kämpft weiter gegen den Torfluch

Der FC Erzgebirge Aue hat beim 0:0 gegen den 1. FC Magdeburg seinen Ruf als defensivstarkes, aber offensivschwaches Team bestätigt.

Durch das Unentschieden vor 10.050 Zuschauern verharren die Auer auf dem fünften Tabellenrang. Es war einer dieser Tage, an denen das Tor wie vernagelt für die Gastgeber schien. Nicky Adler und Tom Nattermann schafften es nicht, sich als Vertreter von Max Wegner in Szene zu setzen.

Breitkreuz und Susac halten die Defensive zusammen

Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit in dieser Spielzeit: Gästeteams können im Erzgebirgsstadion keine Treffer erzielen. Auch im siebten Heimspiel blieb der FC Erzgebirge Aue ohne Gegentreffer. Zu verdanken war dies diesmal insbesondere den Innenverteidigern Steve Breitkreuz und Adam Susac, die ihre Defensivreihe reibungslos zusammenhielten. Auch Torhüter Martin Männel war wie immer stets auf seinem Posten, wobei ihn die Magdeburger nicht allzu ernsthaft prüfen. Immerhin beim Versuch von Chahed in der 28. Minute konnte Männel seine Fähigkeiten als Torhüter unter Beweis stellen.

Viele Chancen, kein Treffer

War die erste Halbzeit noch halbwegs ausgeglichen, so zeigte sich im zweiten Durchgang ein klares Bild: Die Veilchen waren überlegen und drückten aufs Magdeburger Tor. Aber weder Nattermann (52. Minute/58.) noch sein Sturmpartner Adler (53.) konnten Magdeburgs Torhüter Glinker an diesen Tag überwinden. Auch die Versuche von Breitkreuz (73.) sowie der Doppelschlag von Kluft und Skarlatidis (75.) blieben erfolglos. Die Sachsen weisen somit weiterhin, gemeinsam mit den Würzburger Kickers, mit lediglich acht erzielten Treffern die schlechteste Offensivbilanz der Liga auf. "Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden, aber nicht mit dem Ergebnis“, zog Trainer Pavel Dotchev ein durchwachsenes Fazit zur Partie.

 

   

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