Nach Pyrotechnik: Kickers verschärfen Einlasskontrollen

Die Stuttgarter Kickers haben aus der Pyro-Aktion beim Spiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach, die mit einer Geldstrafe von 4.000 Euro belegt wurde, Konsequenzen gezogen. In Rücksprache mit Vertretern der Stadt, Polizei und Sicherheitsbehörden werden die Einlasskontrollen zu den Fan-Blöcken ab sofort verschärft. Die Fans kündigten derweil an, künftig auf Pyrotechnik verzichten und sich an der Geldstrafe beteiligen zu wollen. 

"Es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen"

Die Empörung bei den Vereins-Verantwortlichen war groß: Erstmals seit Dezember 2014 musste der SVK wieder eine Geldstrafe an den DFB überweisen. Die 4.000 Euro bedeuten einen neuen Rekord der letzten Jahre. Um Umstände dieser Art künftig zu verhindern, hat sich der Verein in der Woche nach dem Spiel mit den Fans zusammengesetzt und nochmals deutlich gemacht, dass ein solches Verhalten aufs Schärfste verurteilt wird. "Grundsätzlich freuen wir uns über begeisterungsfähige Fans, aber es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Es ist sehr ärgerlich, dass wir zur Kasse gebeten werden“, kommentierte Kickers-Präsidiumsmitglied Dr. Niko Kleinmann das Strafmaß. Die Anhänger kündigten daher an, künftig auf Pyrotechnik verzichten und sich an der Zahlung der Geldstrafe beteiligen zu wollen.

Strengere Einlasskontrollen

Um schärfere Einlasskontrollen werden sie zukünftig aber nicht herumkommen. Im Rahmen der Spieltagsbesprechung vor dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers wurden dem Verein auch seitens der Stadt, Polizei und Sicherheitsbehörden Maßnahmen auferlegt, die ab sofort umgesetzt werden müssen: "Der Zugang zu den Blöcken A, B und C erfolgt nur noch über die Kassenanlage Nord. Dort müssen zukünftig die Durchsuchungsmaßnahmen (Personen und Fanutensilien) vor den Kassenanlagen Nord/Jahnstraße stattfinden", teilte der SVK mit.

 

   

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