Dynamo: Spieler lassen sich mit Anti-FCM-Banner fotografieren

Die Freude der rund 1.500 mitgereisten Dynamo-Anhänger nach dem 2:1-Sieg in Kiel war groß. Minutenlang feierten sie ihr Team, sorgten dabei jedoch mit einem Anti-FCM-Banner für Aufsehen. So ließen sich die Spieler mit diesem im Rahmen der Feierlichkeiten der Abpfiff ablichten (siehe Foto unten). Dynamo-Manager Ralf Minge entschuldigte sich.

Minge: "Da ist eine Grenze überschritten worden"

"Dynamo-Fans gegen den 1. FCM" ist darauf zu lesen. Zudem zerschmettert eine Faust das Logo des 1. FC Magdeburg. Eine deutliche Ansage im Hinblick auf das am kommenden Samstag anstehende Derby zwischen beiden Teams. Was aus Fan-Sicht wohl in den Bereich der "Rivalität" fällt, ist im Zusammenhang mit den Spielern eher als unsportlich zu werten. Schon in der Vergangenheit ahndete der DFB beispielsweise das Anstimmen von Anti-Gesängen der Spieler im Rahmen einer "Humba/Uffta".

Am Sonntag entschuldigte sich Dynamo-Manager Ralf Minge im Namen der Mannschaft beim FCM für die Aktion: "Das geht nicht. Da ist eine Grenze überschritten worden", sagte er dem "MDR". In Magdeburg freut man sich derweil über eine zusätzliche Motivation für das Derby.