Magdeburg folgt dem Beispiel RB Leipzig
Dass Tradition und große Fankultur nich allein zum wirtschaftlichen und sportlichen Erfolg eines Vereins beitragen, musste sich nun auch Regionalligist Magdeburg eingestehen. Wie die Magdeburger Volksstimme und der MDR übereinstimmend berichten, soll der Sport-Vermarkter Asap bereit sein, beim einzigen Europapokalsieger der DDR einzusteigen und in den kommenden vier bis fünf Jahren möglicherweise bis zu 30 Millionen Euro zu investieren. Zunächst will der Vermarkter einige hunderttausend Euro in das Trikotsponsoring investieren.
Verhandlungen noch in dieser Woche
Im nächsten Schritt plane man dann eine finanzielle Unterstützung von etwa vier Millionen Euro. "Der Deutschland-Vertreter, Mario Reig Leffler, hat sich nach einem geeigneten Kandidaten im Amateursektor bei mir erkundigt, und da fiel mir nur ein Verein ein – 1. FC Magdeburg", sagte Hans-Dieter Schmidt der Magdeburger Volksstimme. Noch in dieser Woche könnte, so Schmidt, eine entsprechende Vereinbarung geschlossen werden. Der Verein bestätigte derweil, dass er mit potenziellen Investoren verhandle. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und ein umfangreiches Informationspaket zusammengestellt", sagte Pressesprecher Stephan Lietzow: "Wenn das Angebot nicht seriös wäre, hätten wir uns damit nicht so intensiv beschäftigt." Damit schlagen sie einen ähnlichen Weg wie Ligakonkurrent RB Leipzig ein, die von einem weltweit bekannten Getränkehersteller unterstützt werden.
Ein ausführlicher Kommentar zu diesem Thema wird folgen …