Fünf Gründe, warum Dynamo Dresden das Derby gewinnt

Am Samstag ist es soweit: Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden treffen im mit Spannung erwarteten Sachsen-Derby direkt aufeinander. Das Erzgebirgsstadion ist mit 15.000 Zuschauern restlos ausverkauft, aus Dresden reisen fast 3.000 Anhänger mit. Wir haben fünf Gründe gefunden, warum Dynamo als Sieger vom Platz gehen wird.

Grund 1: Die Herbstmeisterschaft beflügelt

Mittlerweile ist es zwar schon fast zwei Wochen her, als Dynamo Dresden Anfang November bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft feiern durfte, doch dieser – wenn auch inoffizielle – Titel wirkt immer noch nach. Das erste Etappenziel auf dem Weg zum ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga ist erreicht, nun gilt es, den Vorsprung auf die Verfolger noch weiter auszubauen. Wer glaubt, dass sich Trainer Uwe Neuhaus und seine Spieler auf dem bisher Erreichten ausruhen werden, sieht sich getäuscht. Die sichere Tabellenführung zur Saisonhälfte ist für die SGD vielmehr als Ansporn zu verstehen, sich nun erst Recht keinen Ausrutscher mehr zu leisten und mit voller Kraft auf die 2. Liga zu zusteuern.

Grund 2: Generalprobe Auerbach

Das Erzgebirgsstadion in Aue ist aufgrund seiner besonderen Lage für windiges Wetter und den teilweise schwer bespielbaren Rasen bekannt. Besonders, wenn es regnet oder gar schneit. Mit Schneefällen musste Dynamo am vergangenen Sonntag im Landespokal beim VfB Auerbach zwar nicht kämpfen, doch der Rasen im Stadion des Viertligisten war alles andere als ein Teppich. Bei der entsprechenden Wetterlage droht eine ähnliche Spielfläche auch am Samstag in Aue. Zwar tat sich Dynamo in Auerbach überaus schwer und setzte sich erst mit einem Last-Minute-Tor in der Verlängerung durch, doch die Partie auf diesem Geläuf war bereits eine gute Generalprobe für die Partie in Aue. Die SGD weiß also, was auf sie zukommen kann.

Grund 3: Offensivpower durch Justin Eilers und Marvin Stefaniak

Während die Fans des FC Erzgebirge Aue bisher erst elf Tore in 16 Partien bejubeln durften, netzte Dynamo bereits mehr als drei Mal so oft ein. Vor allem Justin Eilers und Marvin Stefaniak haben großen Anteil an dieser Bilanz und werden gewillt sein, ihre Quoten beim Derby weiter auszubauen. In der Abwehr steht Aue – vor allem zuhause – zwar sehr sicher, doch Spielern mit der Qualität von Eilers, der mit 14 Treffern die Torschützenliste anführt, und Stefaniak (14 Vorlagen) stand die Dotchev-Elf in der bisherigen Saison noch nicht gegenüber. Beide Akteure sind nur schwer zu verteidigen und schlagen oft in einem Moment zu, wenn es der Gegner am wenigsten erwartet.

Grund 4: Die Bilanz

84 Mal standen sich beide Teams in den vergangenen Jahrzehnten bereits gegenüber, 36 Mal ging Dynamo als Sieger vom Platz, Aue verbuchte nur 25 Siege. Vor allem in den 80er-Jahren fuhren die Schwarz-Gelben einen Sieg nach dem anderen ein. Auch wenn die damalige Mannschaft mit der heutigen nichts mehr zu tun hat, ist es immer wichtig zu wissen, dass der Verein auf gute Ergebnisse beim Gegner zurückblicken kann. Denn was in den 80ern reihenweise klappte, sollte auch im Jahr 2015 mehr als möglich sein.

Grund 5: Die Fans

Abschließend werden auch die mitgereisten Dynamo-Fans ihren Anteil zum Derby-Sieg beisteuern. 2.760 Anhänger – mehr Tickets gab es nicht – werden ihre schwarz-gelben Jungs gewohnt lautstark nach vorne peitschen. Seit Wochen ist die Partie ausverkauft – ein Indikator für die große Vorfreude. Auf die Unterstützung der eigenen Fans kann sich die Elf von Trainer Uwe Neuhaus in dieser Saison ohnehin verlassen. Sowohl im heimischen Stadion in Dresden als auch bei den Auswärtsspielen wird kein anderes Drittliga-Team von einer derart großen Anhängerschaft unterstützt, wie die SGD. Nicht von ungefähr steht Dynamo daher in der Tabelle ganz vorne.

 

Fünf Gründe, warum Erzgebirge Aue das Derby gewinnt

   

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