Dynamo: 17-jähriger Markus Schubert rückt in die Startelf

Wenn Dynamo Dresden am Samstag im Topspiel auf Preußen Münster trifft (14 Uhr, live im MDR, WDR und im Ticker auf liga3-online.de), steht mit Markus Schubert ein erst 17-jähriger Torhüter zwischen dem Pfosten. Wie Trainer Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz am Freitag bestätigte, wird der U17-Nationalspieler den zuletzt unsicheren Jeff Kornetzky ablösen. Im Spiel gegen den Tabellendritten geht es für die SGD um den Ausbau der Tabellenführung sowie die vorzeitige Wintermeisterschaft.

Jüngster Dynamo-Spieler aller Zeiten

"Schubert hat unser absolutes Vertrauen, er ist ein großes Talent. Wir wissen aber, dass seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist", so Neuhaus. Mit 17 Jahren und fünf Monaten wird Schubert der jüngste Spieler sein, der jemals für Dynamo Dresden in einem Punktspiel aufgelaufen ist. Der in Freiberg geborene Torhüter ist seit 2011 im Verein und durchlief zunächst die B- und A-Jugend. Seit Beginn dieser Saison gehört er zum Kader der Profimannschaft und verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2018. Schubert gilt als großes Talent, wird auch regelmäßig zur deutschen U17-Nationalmannschaft eingeladen (zwei Einsätze) und gehörte im Herbst zum WM-Kader der U17. In der Sommerpause stand der Keeper bereits auf der Wunschliste einiger höherklassiger Vereine. Nun löst er mit Jeff Kornetzky die etatmäßige Nummer drei ab. Zuletzt wirkte der Franzose nicht immer sicher und leistete sich einige Fehler. Die beiden Stammkeeper Janis Blaswich (Muskelverletzung in der Wade) und Patrick Wiegers (Reha nach Meniskus-OP) fallen indes weiterhin verletzungsbedingt aus.

Dynamo zuletzt zwei Mal ohne Sieg

Nachdem die Schwarz-Gelben zuletzt zweimal ohne Sieg blieben und im Landespokal erst nach Verlängerung den Regionalligisten VfB Auerbach besiegten, soll gegen Münster nun wieder ein Sieg her. Den Sachsen eine Mini-Krise anzuhaften, wäre aber dennoch vermessen. In Wiesbaden zeigte die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus tolle Moral und sicherte in letzter Sekunde noch einen Punkt. Die jüngste Punkteteilung in Aue ging in dieser Form auch in Ordnung. Elf Minuten vor dem Ende hatte Andreas Lambertz sogar den Siegtreffer im Erzgebirge auf dem Fuß. Mit 40 Punkten liegen die Dresdner weiterhin unangefochten auf Platz eins und haben nun zum Abschluss der Hinrunde mit Münster (3.) und Großaspach (2.) ihre Verfolger vor der Brust. Im vorletzten Heimspiel des Jahres streben die Dresdner ganz klar einen Sieg an, zumal dieser die vorzeitige Wintermeisterschaft bedeuten würde. Auf die Unterstützung der Fans ist erneut Verlass: Bereits seit mehreren Tagen ist der Heimbereich im Stadion Dresden restlos ausverkauft. Über 28.000 Zuschauer werden erwartet, darunter 500 aus Münster.

So könnten die Dresdner spielen: Schubert – F. Müller, Modica, Hefele, Teixeira – J.-P. Müller, Moll, Lambertz – Stefaniak, Testroet, Eilers

 

 

   

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