2:0 gegen Köln: Aue gewinnt beim Stadionabschied

Der FC Erzgebirge Aue fuhr am Sonntagnachmittag zum Abschluss des 18. Spieltages vor 6.500 Zuschauern einen verdienten 2:0-Heimsieg gegen Fortuna Köln ein und bleibt der Spitzengruppe somit auf den Fersen. Skarlatidis (23.) und Adler (30.) trafen für die Veilchen. 

Aue macht kurzen Prozess

Zum Abschied des alt-ehrwürdigen Erzgebirgsstadions schwenkten die Auer Fans vor Beginn viele Fahnen und brannten (kontrolliert) Pyrotechnik ab. Der daraus folgende dichte Nebel verzögerte den Anpfiff jedoch um zwei Minuten. Kurz nachdem Schiedsrichter Lasse Koslowski die Partie dann freigeben hatte, kam Köln zur ersten Chance: Männel musste sich bei einem Schuss von Kessel ganz lang machen (2.). Danach spielte nur noch Aue, Köln war zu passiv. Skarlatidis (4.) und Alder (13.) hatten zwei erste guten Chance, fallen sollte der verdiente Führungstreffer dann in der 23. Minute. Nach einem Freistoß bekamen die Kölner den Ball nicht geklärt, Riese setzte Simon Skarlatidis in Szene, der vor Poggenborg die Nerven behielt und zum 1:0 einschob. Aue setzte nach und erhöhte in der 31. Minute auf 2:0: Einen Schuss von Skarlatidis konnte Poggenborg zunächst noch abwehren, beim Nachschuss von Adler war er dann machtlos. Die Hausherren hatten nun endgültig alles im Griff und drängten auf den dritten Treffer. Dieser wäre in der 37. Minute auch fast gefallen, doch ein Schuss von Skarlatidis konnte die Kölner Hintermannschaft gerade noch klären. Fünf Zeigerumdrehungen später hatte Wegner das 3:0 auf dem Fuß, verpasste eine Hereingabe aber denkbar knapp – danach war Pause.

Köln kämpft sich ran, trifft aber nicht

Mit Beginn der zweiten Halbzeit war die Partie ausgeglichener, denn Köln investierte nun mehr in das eigene Spiel. Pazurek bot sich in der 53. Minute eine gute Freistoßmöglichkeit, blieb aber an einem Abwehrspieler hängen. Zehn Minuten später wurde es auf der anderen Seite gefährlich, nachdem Poggenborg im Tor an einer Hereingabe vorbeisprang – Uaffero konnte aber klären. In Minute 72 war Max Wegner bereits auf und davon, konnte den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen. Aue zog das Tempo nun wieder an und hatte acht Minuten vor dem Ende gleich zwei Riesenchancen zum 3:0: Erst zog Wegner knapp drüber, dann traf Skarlatidis kurz danach nur den Pfosten. Köln fiel in den letzten Minuten nicht mehr viel, es blieb beim verdienten Heimsieg der Auer. In der Tabelle liegen die Veilchen jetzt nur noch drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten aus Großaspach. Es war das letzte Spiel im Erzgebirgsstadion. Ab Dezember wird das Stadion bis 2017 zu einer modernen Arena umgebaut.

   

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