Hansa Rostock beschließt weitere Einsparungsmaßnahmen

Um die finanzielle Sanierung des Vereins weiter voran zu treiben, hat der F.C. Hansa Rostock ein zweites Maßnahmenpaket beschlossen. Neben dem Umzug der Geschäftsstelle in das Ostseestadion soll zudem der Stadionbetrieb optimiert und Vergabe von gratis VIP-Tickets reduziert werden.

Weitere Einsparungen in Höhe von 527.000 Euro

"Durch die Kostensenkungsmaßnahmen des ersten Pakets konnte bislang ein Sanierungseffekt in Höhe von rund 650.000 Euro per anno realisiert werden", spricht Finanzvorstand Christian Hüneburg ein Maßnahmenpaket von Anfang Dezember 2015 an, als unter anderem zehn Mitarbeiter entlassen worden waren. "Mit der Umsetzung des zweiten Pakets soll durch Einsparungen und Mehreinnahmen bis zum Ende der aktuellen Drittliga-Saison 2015/2016 nochmals ein Effekt in Höhe von 527.000 Euro per anno erzielt werden“, führt Hüneburg weiter aus.

Geschäftsstelle zieht um

Ermöglicht werden sollen die Einsparungen durch verschiedene Maßnahme. So wird die Geschäftsstelle aus den Räumlichkeiten im Trotzenburger Weg im Frühjahr in das Ostseestadion ziehen. "Der Umzug der Geschäftsstelle bringt sowohl finanzielle als auch logistische Vorteile mit sich. Allen voran steht die Reduzierung der Betriebskosten, die nun künftig nur noch für einen Standort anfallen werden. Das Ostseestadion bietet ausreichend Kapazitäten, um die gesamte Mitarbeiterschaft, inklusive des Lizenzbereiches, unter einem Dach vereinen zu können. Arbeitsabläufe und das Zusammenspiel der einzelnen Abteilung können durch die künftig viel kürzeren Wege deutlich optimiert werden. Und natürlich setzen wir mit dem Zusammenrücken der Hansa-Familie auch symbolisch ein Zeichen“, begründet Robert Marien Hansa-Vorstand Marketing und Vertrieb. In der "alten“ Geschäftsstelle im Trotzenburger Weg wird weiterhin das Traditionskabinett des F.C. Hansa Rostock beheimatet sein. Die übrigen Räumlichkeiten sollen ab dem Sommer 2016 zur Vermietung angeboten werden.

Vergabe von gratis VIP-Tickets soll reduziert werden

Neben der Umstrukturierung der Nachwuchsabteilung und der Weiterentwicklung der Fußballschule soll vor allem der Stadionbetrieb optimiert werden. Im Frühjahr 2016 will Hansa mit Unterstützung von Experten insbesondere die Dienstleistungsqualität, die Prozesse und die Wirtschaftlichkeit überprüfen. "Die Gewährleistung der Sicherheit im Stadion ist ein hohes Gut, das höchste Priorität hat. Jedoch muss der Aufwand mit den Anforderung für die Dritte Liga in Einklang gebracht werden", betont Hüneburg. Abschließend will die Kogge auch die Vergabe von gratis VIP-Tickets reduzieren und den Mannschaftsbus in Kooperation mit einem Rostocker Busunternehmen an externe Kunden vermieten.

 

 

   

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