FCH widerspricht FCM: "Waren nicht in Gespräche involviert"

Der F.C. Hansa Rostock hat sich am Mittwochabend in einer Stellungnahme zur Ticketvergabe für das Auswärtsspiel in Magdeburg am 5. März zu Wort gemeldet. Darin kritisiert die Kogge die Reduzierung auf lediglich 700 personalisierte Gästekarten und fordert den FCM dazu auf, das volle Kontingent von etwa 2.200 Karten zur Verfügung zu stellen. Anders als vom 1. FC Magdeburg vermeldet, sei die Kogge nach eigenen Angaben nicht in die Sicherheitsgespräche im Vorfeld involviert gewesen. 

"Begründung ist äußerst widersprüchlich"

Die Entscheidung, das Kartenkontingent für die Gästeanhänger auf 700 zu reduzieren, "ist für den F.C. Hansa Rostock nicht nachvollziehbar und nicht akzeptabel." Darüber hinaus sei die Begründung und Argumentationsgrundlage "äußerst widersprüchlich: So heißt es in einer heutigen Erklärung des 1. FC Magdeburg die Polizei habe festgelegt, ’nicht mehr als 700 Gästefans für das Spiel zuzulassen. Diese Festlegung war für die Polizei in der Höhe des Gästekartenkontingents zu keiner Zeit verhandelbar'. Im weiteren Verlauf werde allerdings wie folgt fortgeführt: 'Um eine Möglichkeit zu schaffen, das festgelegte maximale Gästekartenkontingent zu erhöhen, hat der 1. FC Magdeburg am 16.02.2016 Kontakt mit den jeweiligen Fanvertretern der aktiven Fanszene beider Vereine sowie Verantwortlichen von Hansa Rostock und der Polizei Sachsen-Anhalt aufgenommen, um in den Dialog zu treten.' Dieser Satz, so der F.C. Hansa, lasse den Schluss zu, dass eine Erhöhung des Kartenkontingents durchaus möglich gewesen wäre.

Hansa lehnte Treffen in Magdeburg aus zeitlichen Gründen ab

Darüber hinaus kritisiert der F.C. Hansa, nicht in die Sicherheitsgespräche im Vorfeld der Partie einbezogen worden zu sein. Damit dementierte der Verein eine Passage aus der Mitteilung des 1. FCM. "Eine solche Vorgehensweise und Kommunikationspolitik entspricht nicht einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und einem professionellen Umgang so wie er üblicherweise in der Praxis unter Vereinen gelebt wird". Am Mittwoch hatte der FCM vorgeschlagen, ein Treffen aller Beteiligten in Magdeburg durchzuführen. Dies sei von Seiten des F.C. Hansa aus "logistischen und zeitlichen Gründen" allerdings nicht möglich gewesen. Die Behauptung des 1. FCM, dass ein "Dialog mit Vertretern der aktiven Fanszene nicht möglich sei" entspräche nicht der Wahrheit. "Ein Dialog über die Bereitstellung des vollen Kartenkontingents ist generell selbstverständlich möglich."

Kogge appelliert an den FCM

Wie mit dem in Anspruch genommen reduzierten Gästekartenkontingent verfahren werden soll, will der F.C: Hansa "nun gemeinschaftlich mit dem Mitgliederbeirat" entscheiden. "Gleichwohl möchten wir nochmals an den 1. FC Magdeburg appellieren, dem F.C. Hansa Rostock das volle Gästekartenkontingent zur Verfügung zu stellen und damit die gleichen Bedingungen zu schaffen, wie der F.C. Hansa, der die Fans des 1. FC Magdeburg im Hinspiel bei der Kartenvergabe mit keinerlei Einschränkungen belegt hat."

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button