Treffen mit der Polizei geplant: Erhöhung des Gästekontingentes?
Die Reduzierung des Gästekartenkontingentes für das Spiel gegen Hansa Rostock (5. März) bleibt beim 1. FC Magdeburg weiterhin Gesprächsthema Nummer 1. Am Donnerstagabend fand ein Treffen zwischen Vereinsverantwortlichen und Vertretern der Fanszene des FCM statt. Das Ergebnis: Bei einem erneuten Gespräch mit der Polizei soll über eine Anpassung der 700 nach Rostock geschickten Karten diskutiert werden.
Einschätzung der Gefährdungslage entscheidend
Im Rahmen einer kurzen Pressemitteilung betonte der 1. FC Magdeburg am Freitagvormittag nochmals, dass ausschließlich die Polizei eine Erhöhung des Kontingentes für die Hansa-Fans vornehmen könne. Entscheidend sei, wie die Polizei die aktuelle Gefährdungslage einschätze. Nur wenn diese neue bewertet werde, könnte "es zu einer Anpassung des bisherigen Gästekartenkontingents kommen." Zuletzt, dies teilte der FCM am Mittwoch mit, sei für die Polizei eine Erhöhung "zu keiner Zeit verhandelbar" gewesen. Im grundsätzlichen Interesse des 1. FC Magdeburg sei es doch, "eine höchst mögliche Anzahl an Gästekarten verkaufen zu können." Wann das Treffen stattfinden könnte, ist noch offen.
Hansa-Anhänger kündigen große Demo an
Aufgrund der Reduzierung des Kartenkontingentes liefen beide Fanlager zuletzt Sturm, solidarisierten sich und kündigten an, ausschließlich die volle Anzahl von Karten – etwa 2.200 – akzeptieren zu wollen. Andernfalls soll es wie geplant am 5. März zu einer "groß angelegten Demo" in Magdeburg kommen, an der sich Anhänger beider Lager beteiligt wollen.