Nach Wurfgeschossen: Offenbach greift hart durch

Nach dem Auftakt im Jahr 2012 mit dem Spiel zwischen Offenbach und Chemnitz am vergangenen Samstag (0:1), wirkte Thomas Kalt, Geschäftsführer der Kickers GmbH, im Gespräch mit den Journalisten gewohnt souverän und gelassen. Trotz des katastrophal verlaufenen Nachmittags für den OFC. Er war richtig sauer. Und zwar zu Recht. Auf die Profis, die beim 0:1 gegen den Chemnitzer FC eine erbärmliche Leistung gezeigt und zum zweiten Mal in dieser Saison verdient gegen den Aufsteiger aus Sachsen verloren hatten. Und auf einige Fans, die von der Waldemar-Klein-Tribüne aus den Assistenten mit Gegenständen beworfen hatten, ihn zwar nicht trafen, aber vor den Augen eines DFB-Sicherheitsbeauftragten fast einen Spielabbruch provoziert hätten.

Keine Alternative zum Stadionverbot

 „Wir sind in die Kabine gegangen, um die Situation zu beruhigen. Wenn danach noch ein einziger Gegenstand geflogen wäre, hätten wir die Partie sofort abgebrochen“, sagte Fischer und ergänzte: „Zum Glück hat die Pause ihre Wirkung gezeigt, wir konnten uns alle wieder auf den Sport konzentrieren. Wir sind jedenfalls froh, dass es so ausgegangen ist.“ Geschäftsführer Kalt („Ich freue mich schon auf den freundlichen Brief vom DFB und das nächste Gespräch mit der Polizei“) will hart durchgreifen. Dank der neuen Videotechnik im Stadion ist er sicher, die Täter ermitteln zu können. „Es gibt dann keine Alternative zum Stadionverbot. Wir wollen hier Toleranz leben, aber einige setzen dieser Toleranz Grenzen“, sagt er. Kalt rechnet mit einer hohen Geldstrafe durch den DFB und kündigte an, dass er die ermittelten Täter zur Kasse bitten wird.

FOTO: www.super-kickers-offenbach.de

 

   

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