HFC-Fans protestieren mit leerem Block gegen frühe Anstoßzeit

Aus Protest gegen die frühe Anstoßzeit (17:30 Uhr) haben die Fans des Halleschen FC am Freitagabend beim Spiel in Aue den Gästeblock für die ersten zehn Minuten verlassen. Stattdessen hing ein großes Spruchband vor dem Block (Foto oben).

Polizei muss in der Halbzeit aufmaschieren

Eigentlich sollte das Ost-Duell zur Regelzeit an einem Freitag um 19 Uhr abgepfiffen werden, doch aus Sicherheitsgründen verlegte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Anstoß in Absprache mit der Polizei vor zwei Wochen auf 17:30 Uhr. Ein Umstand, den die HFC-Fans nicht ohne Protest hinnehmen wollten. Zwar fanden sich trotz der frühen Anstoßzeit rund 1.000 Anhänger im Erzgebirgsstadion ein, diese ließen den Block in den ersten zehn Minuten jedoch leer. "Bei 17:30 Uhr sehen wir Rot", stand auf dem Spruchband vor dem Block. Nach der Rückkehr ins Stadion trugen die Fans einen roten Überzieher.

Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die Hallenser von einer sicherheitsbedingten Verlegung ihres Spiels betroffen waren. Schon das Derby in Chemnitz im vergangenen Oktober wurde verschoben, damals sogar um einen ganzen Tag.

Trotz des friedlichen Protests kam es in der Halbzeitpause zu Provokationen in Richtung der Auer-Fans, sodass die Polizei aufmarschieren musste (Video unten). Ausschreitungen blieben aber aus.

   

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