Hansa-Hooligans: Schlägerei nach "Sieg Heil"-Rufen
Nach dem Landespokal-Spiel zwischen Mecklenburg Schwerin und Hansa Rostock ist es am Samstagabend zu körperlichen Auseinandersetzungen in der Schweriner Innenstadt gekommen. Wie die Polizei meldet, wurden zwei Personen durch vermeintliche Hansa-Fans verletzt.
Täter noch nicht ermittelt
Der Vorfall ereignete sich gegen 19:45 Uhr auf dem Marienplatz in Schwerin. Eine Gruppe von etwa 10 Rostockern, die anhand von entsprechenden Fan-Utensilien als solche erkannt wurden, soll dabei mehrfach lautstarke "Sieg Heil"-Rufe angestimmt haben. Als ein Passant die Gruppe aufforderte, dies zu unterlassen, wurde er von vier Tatverdächtigen mit Schlägen und Tritten angegriffen. Auch als er bereits zu Boden gestürzt war, hätten die Angreifer nicht von ihm abgelassen, heißt es. Die Freundin des Geschädigten, die den Angriff beenden wollte, sei ebenfalls tätlich angegriffen worden. Dennoch gelang es beiden Opfern von der Gruppe flüchten und die Polizei zu informieren. Diese leitete zwar sofort Ermittlungen ein, konnte die Tatverdächtigen aber noch nicht ausfindig machen. Es sei lediglich bekannt geworden, dass alle Angreifer eine Glatze hatten.