Video: FCM-Fans feiern trotz Niederlage – Pyro im Aue-Block

Nach der 0:3-Pleite gegen Erzgebirge Aue hat sich der 1. FC Magdeburg am Freitagabend wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Dennoch feierten die FCM-Fans ihre Mannschaft für die starke Saison, vor dem Anpfiff zeigten sie zudem eine große Choreo (Foto). Auch die Anhänger aus Aue waren zahlreich angereist, sorgten unmittelbar nach Beginn der zweiten Halbzeit mit den Zünden von Pyrotechnik (Video unten) allerdings für eine kurze Spielunterbrechung. Beide Vereine müssen mit einer Geldstrafe rechnen.

FCM-Fans stecken nicht auf

"Im ganzen Binnenland und auch am Ostseestrand – bist Du gefürchtet und bekannt", hieß es auf einem großen Spruchband, das die FCM-Fans vor Anpfiff entrollten. In Block U bildeten blaue und weiße Papptafeln zudem das Vereinslogo nach. Untermalt wurde die Choreo jedoch von einigen pyrotechnischen Blinkern, die eine erneute Geldstrafe des DFB nach sich ziehen werden. Ohnehin gilt der Aufsteiger bereits als Wiederholungstäter und musste für fünf Vorfälle in dieser Saison bereits 44.000 Euro an den DFB zahlen.

Die Stimmung unter den knapp 22.000 Zuschauern war während der Partie unterdessen bestens. Selbst als Aue schon vor der Pause für klare Verhältnisse auf dem Platz sorgte, feuerten die Magdeburger ihre Spieler unermüdlich und vor allem lautstark an. Immer wieder stimmten auch die Haupttribüne und Gegengerade in die Gesänge von Block U ein. Großen Applaus erhielten derweil Lars Fuchs (Karriereende im Sommer) und Matthias Tischer (wohl Abschied im Sommer), die mit großen Spruchbändern für ihre Verdienste für den FCM gefeiert wurden.

Spielunterbrechung nach Pyro im Aue-Block

Auf der anderen Seiten unterstützten 1.900 Fans aus Aue ihre Farben und verschafften sich durchaus einige Mal Gehör. Aufmerksamkeit der eher unnötigen Art erhielten sie dann kurz nach der Pause, als sie unter einer Blockfahne eine nicht geringe Menge an Pyrotechnik zündeten. Schiedsrichter Guido Winkmann ließ die Partie zunächst weiterlaufen, musste sie dann aber erst für 45 Sekunden und wenig später für knapp drei Minuten unterbrechen. Der Grund: Dichter Nebel sorgte für schlechte Sichtverhältnisse. Somit kommt auch auf den FC Erzgebirge eine Geldstrafe zu. Erst Anfang Februar verurteilte das DFB-Sportgericht die Veilchen zu einer Strafe in Höhe von 10.000 Euro und verhängte einen Zuschauer-Teilausschluss. Da Aue ebenfalls als Wiederholungstäter gilt, wird dem Verein das erneute Verhalten der eigenen Fans teuer zu stehen kommen. Trotz dieser Begleiterscheinungen feierten 22.000 Zuschauer am Freitagabend ein friedliches und vor allem stimmungsvolles Ost-Derby.

   

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