Hansa erkämpft Sieg in Großaspach – 0:0 in Wiesbaden
Wichtiger Sieg für den F.C. Hansa Rostock im Abstiegskampf! Bei der SG Sonnenhof Großaspach setzte sich die Kogge am Freitagabend zum Auftakt des 33. Spieltages mit 1:0 durch. In der Tabelle liegt Hansa nun vorerst fünf Punkte vor der Abstiegszone. Wehen Wiesbaden und der 1. FC Magdeburg trennten sich unterdessen 0:0. Für den SVWW war es bereits die zehnte Partie in Folge ohne Sieg.
Großaspach hat die Chancen, Rostock das Tor
Die Gäste starteten sehr schwungvoll in die Partie und versuchten den Aspachern gleich ein PowerPlay aufzuzwingen. Doch Chancen kreierten die Hanseaten in dieser Phase nicht. Die erste Möglichkeit verbuchten die Gastgeber. Renneke ging über die rechte Seite und schloss ab, Schuhen parierte jedoch. Die Gäste wiederum versuchten sich mit einem Freistoß von Garbuschewski, den aber sämtliche Angreifer verpassten. Während das Spiel danach etwas einschlief, wurden die Zuschauer in der 24. Minute gleich doppelt aus den Sitzen gerissen. Einen Freistoß von Rizzi wuchtete Röttger an die Latte und auch der Nachschuss von Leist landete auf dem Gebälk. In den folgenden Minuten spielten dann nur noch die Aspacher. Einen tollen Schuss von Dittgen konnte Henn auf der Linie klären und eine Flanke von Rizzi brachte Lorch aufs Tor, doch Schuhen parierte. Mitten in die Dranphase der Gastgeber erzielte dann Hansa den Führungstreffer. Im Anschluss an eine Ecke traf Marcus Hoffmann per Kopf ins Tor und zur etwas überraschenden Führung. Diese wäre vor der Pause fast noch erhöht wurden, doch diesmal parierte Broll gegen den Kopfball von Hoffmann. Mit 1:0 für Hansa ging es dann in die Kabine.
Das Spiel nahm sich auch nach der Pause keine Auszeit. Ahlschwede verfehlte nach 49 Minuten nur knapp das 2:0 und im Gegenzug traf Röttger erneut nur Aluminium für die SG, bereits zum dritten Mal in diesem Spiel. Die Aspacher versuchten es weiter. Diesmal über Sebastian Schiek, dessen Schuss aber über das Tor flog. 20 Minuten vor dem Ende zog die SG das Tempo dann noch mehr an. Röttger verfehlte das Tor von Marcel Schuhen nur um Haaresbreite. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Hansa dann die Riesenchance zur Vorentscheidung. Bei einem Konter lief Ziemer alleine auf das Tor der SG zu, wollte quer legen und fand keinen Mitspieler. Den Aspachern ging am Ende merklich die Kraft aus, wenngleich sie immer weiter versuchten, noch den Ausgleich zu erzielen. Dieser sollte aber nicht mehr fallen, da Ahlschwede in der Nachspielzeit nochmals auf der Linie klären konnte. Somit fuhr Hansa einen wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg ein.
0:0 zwischen Wiesbaden und Magdeburg
Schon vor dem Spielbeginn war klar, dass für beide Teams einen Negativserie zuende gehen sollte. Während der SVWW auf einem direkten Abstiegsplatz rangiert, verlor der FCM zuletzt auch seine Form. Dementsprechend entwickelte sich ein mäßiger Kick. Es dauert ganze 25 Minuten bis zur ersten Chance, die gab es dann für die Gäste. Sowislos Abschluss flog jedoch über den Kasten. Im Gegenzug probierte sich dann Schnellbacher per Kopf, doch Glinker reagierte klasse auf den starken Kopfball. Das Spiel nahm nun Fahrt auf, erst Puttkammer und dann Pulido versuchten sich am Torerfolg, scheiterten jedoch an Kolke. Auf der Gegenseite rutschte Dams an einer eigenen Ecke vorbei und verpasste aus zwei Metern die Führung. Es ging mit einem 0:0-Remis in die Pause.
Das Spiel kippte nach dem Seitenwechsel immer weiter in Richtung der Gastgeber. Lorenz und Schnellbacher spielten scharfe Bälle ins Zentrum, die aber keine Abnehmer fanden. Doch die Gastgeber steckten nicht auf und kamen über Pezzoni gleich zu zwei Chancen. Doch entweder ein Magdeburger Abwehrbein oder Torhüter Glinker standen dem Torerfolg im Weg. Von den Gästen kam in dieser Phase der Partie so gut wie nichts mehr, doch der SVWW wusste seine Überlegenheit nicht in Tor umzusetzen. Die große Chance zum Sieg hatte dann wieder Pezzoni in der 80. Minute. Einen Freistoß von Lorenz drückte der Defensivmann allerdings aus nur vier Metern vorbei. Am Ende fiel kein Tor mehr in der BRITA-Arena. Das Remis hilft am Ende keinem wirklich weiter, ist aber für die Gäste wohl eher zu verkraften, als für die Wiesbadener. Der SVWW wartet nun seit zehn Spielen auf einen Sieg und steckt weiter im Tabellenkeller fest.