6 Drittligisten erhalten Zweitliga-Lizenz – SGD ohne Auflagen
Allen sechs Drittligisten, die fristgerecht eine Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison beantragt haben, wurde die Zulassung für die 2. Bundesliga erteilt. Dies gab die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bekannt. Einige Clubs müssen jedoch noch bis Ende Mai Bedingungen erfüllen, um die Spielberechtigung zu erhalten. Andere erhielten die Lizenz unter Auflagen.
Würzburg und Großaspach müssten Stadien ausbauen
Tabellenführer Dynamo Dresden, der auch die sportliche Qualifikation für die 2. Liga bereits sicher hat, erhielt die Lizenz "erwartungsgemäß ohne Auflagen im wirtschaftlichen Bereich." Aue müsste im Hinblick auf den Stadionumbau Auflagen erfüllen, weitere Nachweise bezüglich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit müssten im Aufstiegsfall nicht eingereicht werden. Beim 1. FC Magdeburg wären, sofern der Sprung in die 2. Bundesliga doch noch gelingen sollte, Optimierungen im infrastrukturellen Bereich nötig, Würzburg und Großaspach müssten ihre Stadien ausbauen. Bei der SG fordert die DFL beispielsweise eine Kapazität von 12.000 Plätzen. Derzeit finden in der mechatronik-Arena maximal 10.000 Fans Platz. "Egal ob Geschäftsstelle, Präsidium oder Aufsichtsrat – wir haben immer gesagt, dass, wenn unsere Spieler eine tolle Saison mit einer Sensation abschließen sollten, wir die Voraussetzungen für die Lizenz schaffen werden. Dafür haben wir alles gegeben und daher freut uns diese positive Rückmeldung natürlich sehr“, sagt Großaspach-Geschäftsführer Thomas Deters. Auch der VfL Osnabrück hat die Lizenz erhalten, machte zu möglichen Auflagen bisher aber keine Angaben.