Hansa erhält Drittliga-Lizenz unter Auflagen und Bedingungen
Der F.C. Hansa hat die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison formal erhalten, muss bis zum 31. Mai 2016 allerdings noch einige Auflagen und Bedingungen erfüllen. Unter anderem muss in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Sicherheitskonzept erarbeitet werden.
Polizei zeichnete Lizenzunterlagen unter Vorbehalt
Neben Auflagen im wirtschaftlichen Bereich müssen behördliche Freigaben im Zusammenhang mit dem Stadion nachgewiesen werden. Der Hintergrund: Die Polizei hatte die Lizenzunterlagen Anfang März im Hinblick "nicht tragfähige Sicherheitskonzepte, insbesondere für die Südtribüne", vorerst nur unter Vorbehalt gezeichnet. Bis zum 31. Mai muss mit der Polizei ein abgestimmtes Sicherheitskonzept erarbeitet werden. Zudem dürfen bis zu diesem Zeitpunkt vom Verein keine Tatsachen geschaffen werden, “die dem noch zu erarbeitenden Konzept zuwider laufen. Dies hat die Polizei auch dem DFB in einem Schreiben mitgeteilt”, hieß es in einer Mitteilung seiten der Polizei. Direktor Michael Ebert sagte: “Wir wollen dem sportlichen Erfolg des Vereins nicht im Wege stehen. Gleichzeitig verbindet sich mit der Unterzeichnung die Hoffnung, dass es dem Verein gelingt, die positive Fankultur wiederzubeleben, damit zukünftig am Ende jedes Spiels nicht Ausschreitungen sondern ausschließlich sportliche Aspekte die Schlagzeilen in den Medien bestimmen.”
DFB-Entscheidung "nicht überraschend"
Für Hansa-Vorstand Christian Hüneburg kommt die Entscheidung des DFB "nicht überraschend (…). Wir haben erwartet, dass die Zulassung an Bedingungen und Auflagen geknüpft sein wird. Wir wissen, was wir in Angriff nehmen müssen und ich bin zuversichtlich, dass wir die an uns gestellten Anforderungen termingerecht erfüllen werden." Nach Erhalt der Lizenz wird der F.C. Hansa Rostock e.V. in die neue Saison starten und die Lizenz an die F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA abtreten, wenn diese nachträglich eine eigene Lizenz erhalten hat.