"Verabscheuungswürdig": CFC kritisiert Pyro-Vorfall in Aue
Nachdem Fans des Chemnitzer FC am Sonntag beim Derby in Aue mit dem Zünden und Abfeuern von Pyrotechnik für zwei Spielunterbrechungen gesorgt haben, hat sich nun der CFC in einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. Darin bezeichnet der Verein das Verhalten vermeintlicher Anhänger als "verabscheuungswürdig" und kündigte an, "mit aller Konsequenz gegen die Täter" vorgehen zu wollen.
"Unverbesserliche Chaoten" stellen Aggressionen zur Schau
Die übergroße Mehrheit, so schreiben die Himmelblauen, habe mit ihrem Verhalten "sportlich fairen Support" dokumentiert. "Diese faire Unterstützung unserer Fans macht uns stolz und zeigte auch in den jüngsten Partien, welche positive Wirkung eine faire, mitreißende, himmelblaue Kulisse auf ein gesamtes Spiel haben kann", heißt es weiter. Im "höchsten Maße verabscheuungswürdig" sei dann jedoch das Verhalten einiger Fans nach Beginn der zweiten Halbzeit gewesen: "Unter friedlichen Anhängern unseres CFC befindend, nutzten unverbesserliche Chaoten die Partie als Plattform für die zur Schau Stellung ihrer Aggressionen sowie für das Abbrennen von Pyroartikeln. Neben dem Zünden bengalischer Feuer wurden auch Böller und Raketen in Richtung der benachbarten Blöcke der FC Erzgebirge Aue Fans geschossen. Mit diesen Handlungen haben die Chaoten wissentlich die Gesundheit anderer Stadionbesucher gefährdet und vorsätzlich eventuelle Verletzungen in Kauf genommen", schreibt der CFC und distanziert sich von dem Auftreten einiger Anhänger.
CFC kündigt Konsequenzen für Täter an
Darüber hinaus entschuldigte sich der Verein bei "allen Fußballfreunden sowie bei den Fans und Verantwortlichen des FC Erzgebirge Aue für das nicht zu tolerierende Auftreten dieser Personen." Abschließend kündigten die Himmelblauen an, in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden die Täter identifizieren zu wollen. Hierzu bittet der Verein alle Fans, Fotos und Filmaufnahmen einzusenden. "Bei Vorliegen entsprechender Erkenntnisse wird der Verein mit aller Konsequenz gegen die Täter und Tätergruppen vorgehen."