Macht Hansa gegen Rot-Weiß Erfurt alles klar?

Wenn am drittletzten Spieltag der F.C. Hansa Rostock im heimischen Ostseestadion auf Rot-Weiß Erfurt trifft (Anstoß 14 Uhr, live im NDR), begegnen sich nicht nur zwei frühere DDR-Oberligakontrahenten. Die Erfurter könnten wie auch schon in der vergangenen Saison erneut das Zünglein an der Waage sein und den Rostockern den Klassenerhalt sichern.

Die Ausgangslage in dieser Saison ist jedoch eine andere. Hansa hat im Gegensatz zum Vorjahr bereits sechs Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze und hat es selbst in der Hand, die Klasse zu halten. Die Erfurter reisen mit breiter Brust an die Ostsee. Dank vier Siegen in Folge konnten sie den Klassenerhalt vorzeitig dingfest machen. Ob dies ein Vorteil für die Kogge ist, wird sich erst herausstellen. „Man weiß das nie. Vielleicht sind sie total locker und spielen wie noch nie in ihrem Leben. Vielleicht verlieren sie aber auch ihre Spannung, wenn man ihnen richtig zusetzt“, vermutet Brand.

Schippe drauflegen und gewinnen

Die Spielstrategie der Hanseaten steht auf jeden Fall: den Gegner beschäftigen und dabei die Zuschauer auf die Seite ziehen, lautet die Marschrichtung. „Wir wollen Vollgas spielen, damit kein Zweifel entsteht, wer die Partie gewinnen möchte“, so Brand. Die Kogge die bislang noch kein Heimspiel in der 3. Liga gegen Rot-Weiß verloren hat, muss auf jeden Fall wieder eine Schippe drauflegen und die Tugenden der vergangenen Wochen abrufen. „Die Mannschaft weiß um die Chance, nahezu alles klar machen zu können. Die Vorfreude ist da, aber natürlich auch eine gewissen Anspannung“, so Brand, der am Samstag die nötige Balance zwischen Aufbau einer Drucksituation und Entspanntheit finden will.

Versöhnlicher Saisonabschluss?

Für die erwarteten 14.000 Hansa-Fans wäre der Klassenerhalt im eigenen Stadion sicherlich ein versöhnlicher Abschluss nach einer Saison, die mal wieder von vielen Querelen und Niederlagen geprägt wurde. „Ich hoffe, dass wir unseren Fans eine Freude machen können, vor allem mit einem guten Spiel. Endgültig ist der Klassenerhalt dann ja immer noch nicht mit einem Sieg, vorausgesetzt die anderen Teams gewinnen auch“, weiß Brand, der sich auf keine Rechenspiele einlässt. Es sei schlicht und ergreifend substanziell, dass man das Spiel gewinne. „Alles andere können wir eh nicht beeinflussen“, so Brand. Vertrauen dürfen die Rostocker hierbei auf ihre Heimstärke: Seit vier Heimspielen ist der FCH ungeschlagen, holte drei Siege und ein Unentschieden und ist seit rund 400 Minuten ohne Gegentor. Am Samstag soll diese Serie ausgebaut werden…

 

   

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