Erzgebirge Aue: Kommt Marco Königs? Köpke soll bleiben
Nach der direkten Rückkehr in die 2. Bundesliga laufen bei Erzgebirge Aue nun die Personalplanungen für die kommende Spielzeit im Bundesliga-Unterhaus an. Während sich der Vertrag von Kapitän Martin Männel durch den Aufstieg automatisch bis 2019 verlängert hat, soll KSC-Leihgabe Pascal Köpke gehalten werden. Darüber hinaus ist Stürmer Marco Königs von Fortuna Köln offenbar ein heißes Thema.
Leonhardt will Köpke binden
18 neue Spieler haben die Veilchen im vergangenen Sommer unter Vertrag genommen, die Rückkehr in die 2. Bundesliga gelang dennoch auf Anhieb. Damit die Veilchen dieser Spielklasse nun dauerhaft erhalten bleiben, sollen nun einige Weichen personeller Art gestellt werden. Ganz oben auf der To-Do-Liste von Präsident Helge Leonhardt steht die Personalie Pascal Köpke. Der Stürmer, der in Winterpause auf Leihbasis vom Karlsruher SC kam und acht Tore zum Aufstieg beisteuerte, soll unbedingt gehalten werden. "Ich bin im Dialog mit allen Seiten und hoffe auf eine Entscheidung in den nächsten Tagen", so Leonhardt in der "Bild". Denkbar wäre eine Ausdehnung des Leihgeschäfts oder eine feste Verpflichtung. Da Köpke, der zuletzt schon mit einen Verbleib liebäugelte, allerdings noch bis 2018 in Karlsruhe unter Vertrag steht, dürfte ein Transfer nicht günstig werden.
200.000 Euro für Marco Königs?
Auch Stürmer Marco Königs von Fortuna Köln, der laut "Mopo24" auf der Wunschliste der Veilchen stehen soll, wäre nicht ablösefrei zu haben. Noch bis 2017 läuft sein Vertrag bei den Südstädtern, eine Ausstiegsklausel soll aber einen Wechsel für 200.000 Euro möglich machen. Eine wohl lohnende Investition, gehört der 26-Jährige mit 16 Toren in 35 Spielen doch zu den Top-Torjägern der aktuellen Drittliga-Saison. Für Trainer Pavel Dotchev wäre Königs zudem kein Unbekannter. Anfang 2013 holte Dotchev den 26-Jährigen zu Preußen Münster, wo er in eineinhalb Jahren 49 Mal zum Einsatz kam und neun Tore erzielte. Über Regensburg und Wiesbaden zog es Königs vor dieser Saison nach Köln, nun könnte es den Angreifer weiter nach Aue ziehen. Mit einem Etat von knapp 13 Millionen Euro werden in der kommenden Saison zwar keine großen Sprünge möglich sein, doch dass Aue auch ohne das große Geld erfolgreich sein kann, haben sie in dieser Spielzeit bewiesen.