Vorfälle: Stadionverbot für Auer Behinderten-Beauftragten
Nach den Ausschreitungen beim Landespokal-Finale zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem FSV Zwickau am Dienstagabend haben beide Vereine damit begonnen, die Vorfälle aufzuarbeiten. Im Fokus der Ermittlungen steht auch der Behinderten-Fanbeauftragte der Auer. Er wird beschuldigt, eine Zaunfahne am Gästeblock zerstört und damit die Randale ausgelöst zu haben. Laut "Mopo24" hat der FCE bereits ein Stadionverbot verhängt.
Mehrere Verletzte
Wie der FSV Zwickau in einer Stellungnahme auf der Vereinshomepage schreibt, soll der Behinderten-Fanbeauftragte des FC Erzgebirge Aue seine Innenraumakkreditierung für das Zerstören einer Zwickauer Zaunfahne missbraucht und damit die "Tumulte kurz vor Ende des Spieles maßgeblich ausgelöst" haben. So musste die Partie in der 83. Minute unterbrochen werden, nachdem Leuchtraketen, abgefeuert von Zwickauer Chaoten, zwischen beiden Fan-Blöcken hin und her geworfen worden sind. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, drei Aue-Fans mussten mit schweren Verbrennungen im Gesicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Wie "Mopo24" berichtet, hat der FC Erzgebirge Aue bereits erste Konsequenzen gezogen und den Behinderten-Fanbeauftragten aus dem Verein ausgeschlossen und ihn zudem mit einem Stadionverbot belegt.